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Wie das Essensangebot den Arbeitsplatz aufwertet

In Zei­ten des hybri­den Arbei­tens suchen vie­le Unter­neh­men nach Wegen, ihre Mit­ar­bei­ten­den wie­der ins Büro zu locken. Ein Essens­an­ge­bot vor Ort kann dabei hel­fen, wie eine Befra­gung des Münch­ner Anbie­ters von Essens­au­to­ma­ten Food­ji unter 1.034 Beschäf­tig­ten zeigt.

Ein Verpflegungsangebot am Arbeitsplatz kann die Arbeitgeberattraktivität erhöhen. Abbildung: Spencer Davis, Unsplash

Ein Ver­pfle­gungs­an­ge­bot am Arbeits­platz kann die Arbeit­ge­ber­at­trak­ti­vi­tät erhö­hen. Abbil­dung: Spen­cer Davis, Unsplash

Mehr als neun von zehn Befrag­ten (94,4 Pro­zent) stimm­ten der Aus­sa­ge zu, ein Ver­pfle­gungs­an­ge­bot mache ihren Arbeits­ort attrak­ti­ver. 50,5 Pro­zent moti­viert es sogar, ins Büro zu kom­men. So lau­ten zwei zen­tra­le Ergeb­nis­se der Stu­die von Food­ji. Fast alle Befrag­ten sehen Mit­ar­bei­ter­ver­pfle­gung als Bene­fit (98 Pro­zent): 91,4 Pro­zent füh­len sich durch gesun­de Ernäh­rung am Arbeits­platz fit­ter, gesün­der und leis­tungs­fä­hi­ger. Die wich­tigs­te Mahl­zeit am Tag ist für 57,8 Pro­zent der Stu­di­en­teil­neh­men­den das Mittagessen.

Pausenzeit besser nutzen

Eine Ver­pfle­gungs­mög­lich­keit vor Ort hilft Beschäf­tig­ten, ihre Pau­se bes­ser zu nut­zen, denn nur ein klei­ne­rer Teil berei­tet sein Essen gern zu Hau­se vor (36,2 Pro­zent). Da die meis­ten Unter­neh­men kei­ne eige­ne Kan­ti­ne betrei­ben, fal­len in der Pau­se oft Wege für die Ver­pfle­gung an, erklä­ren die Stu­di­en­ma­cher. Das ist ein Pro­blem, denn die Ergeb­nis­se zei­gen, dass 60,4 Pro­zent der Befrag­ten unge­fähr eine hal­be Stun­de für die Mit­tags­pau­se zur Ver­fü­gung steht. In die­sen 30 Minu­ten möch­ten die Befrag­ten ihren Hun­ger stil­len (68,2 Pro­zent), sich mit Kol­le­gen aus­tau­schen (39,6 Pro­zent) und fri­sche Luft tan­ken (29,2 Pro­zent). Laut den Stu­di­en­ma­chern ent­zer­re ein Essens­an­ge­bot am Arbeits­platz die Pau­se: 66,5 Pro­zent der Befrag­ten gewin­nen durch die­ses Ange­bot bis zu 20 Minu­ten. Fast zwei Drit­tel haben ange­ge­ben, die Pau­se durch das Vor­han­den­sein einer Ver­pfle­gungs­mög­lich­keit häu­fi­ger mit ihren Kol­le­gen zu ver­brin­gen (64,8 Pro­zent). Ein Plus für die sozia­le Inter­ak­ti­on im Unternehmen.

Benefit Mitarbeiterverpflegung

Die Ergeb­nis­se ver­deut­li­chen das Poten­zi­al der Mit­ar­bei­ter­ver­pfle­gung, um die eige­ne Arbeit­ge­ber­at­trak­ti­vi­tät zu erhö­hen, erklä­ren die Stu­di­en­ma­cher. Denn 73,6 Pro­zent der befrag­ten Beschäf­tig­ten haben ange­ge­ben, dass Mit­ar­bei­ter­ver­pfle­gung für sie einen höhe­ren Stel­len­wert hat als ande­re Bene­fits wie Sport- oder Rabatt­pro­gram­me. Eine Bezu­schus­sung durch den Arbeit­ge­ber sehen fast alle Befrag­ten (97,6 Pro­zent) als Vor­teil an.

Chance für Arbeitgeberattraktivität

Die „Glo­bal Eating at Work Sur­vey” der Com­pass Group hat­te bereits 2023 ver­deut­licht, wie eine gute Betriebs­gas­tro­no­mie die Employ­er-Brand auf­wer­tet. Damals gaben 71 Pro­zent der Befrag­ten, deren Arbeit­ge­ber eine Vor-Ort-Ver­pfle­gung anbie­ten, an, gegen­über Drit­ten posi­tiv über ihr Unter­neh­men zu spre­chen. Bei den Beschäf­tig­ten aus Betrie­ben ohne eige­ne Mit­ar­bei­ter­ver­pfle­gung waren es nur 62 Pro­zent. Die Gene­ra­ti­ons­un­ter­schie­de tra­ten auch in die­ser Erhe­bung her­vor: 72 Pro­zent der Befrag­ten aus der Gen Z sag­ten, ein Ver­pfle­gungs­an­ge­bot vor Ort wür­de ihre Ent­schei­dung für einen Arbeit­ge­ber posi­tiv beein­flus­sen. Von den Baby Boo­mern stimm­ten der Aus­sa­ge nur 42 Pro­zent zu.

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