Banner Leaderboard

Inwerk: Büro-Lounge-Wochen. Ausgewählte Highlights besonders günstig – bis zu 50% reduziert.

Banner Leaderboard 2

Inwerk: Starte das neue Jahr mit top ergonomischen Büromöbeln. Sonderaktion vom 08.01.–28.01.2024.

OFFICE+OBJEKT: Claudia und Klaus de Winder – Mehr Raum für den Bedarf. Die Bühne als Antwort

In dem Sam­mel­band „OFFICE+OBJEKT. Lieb­lings­pro­jek­te von Archi­tek­ten, Pla­nern, Her­stel­lern“ wer­den 44 Top-Pro­jek­te für Büro & Co. vor­ge­stellt. Ein­gangs the­ma­ti­sie­ren renom­mier­te Archi­tek­ten die neu­en Her­aus­for­de­run­gen der moder­nen Büro­ar­beits­welt. Clau­dia und Klaus de Wind­er sind mit die­sem Bei­trag dabei.

Claudia und Klaus de Winder, Architekten und Geschäftsleitung, de Winder Architekten GmbH. dewinder.de. Abbildungen: Mark Seelen Photography

Clau­dia und Klaus de Wind­er, Archi­tek­ten und Geschäfts­lei­tung der de Wind­er Archi­tek­ten GmbH. dewinder.de. Abbil­dung: Mark See­len Photography

Was die Arbeits­welt kenn­zeich­net und wohin sie schrei­tet, ist spä­tes­tens seit Beginn der indus­tri­el­len Gesell­schaf­ten Anfang des 19. Jahr­hun­derts ein all­ge­gen­wär­ti­ges The­ma. Das Büro ent­wi­ckel­te sich zuneh­mend erfolg­reich als völ­lig auto­no­me Ein­heit, was bis heu­te Ein­fluss auf die Büro­kul­tur welt­weit hat. Der Begriff „Büro­land­schaft“ als radi­ka­le Gestal­tungs­idee für Büros mani­fes­tiert sich sehr viel spä­ter und wird zum Syn­onym für ein geplan­tes, gelenk­tes Groß­raum­bü­ro. Die Büro­land­schaft ent­stand vor dem Hin­ter­grund einer sich eman­zi­pie­ren­den Arbeits­welt, deren Hier­ar­chien sich – so die Uto­pie – auf­lö­sen, und wird daher auch gern als Expe­ri­ment der Kyber­ne­tik, der Steue­rungs­pro­zes­se angesehen.

Für die Beant­wor­tung der Fra­ge, was unse­re Arbeits­welt heu­te und in den kom­men­den Jah­ren kenn­zeich­net, kön­nen Annah­men und Erkennt­nis­se der Ver­gan­gen­heit mit den Erfah­run­gen der Gegen­wart ver­bun­den und in die Zukunft gesen­det wer­den. Aber was ist Arbeit und trifft der Begriff über­haupt noch zu? Unse­rer Mei­nung nach wird sich nicht nur der räum­li­che Bedarf, son­dern gleich­falls der Begriff der Arbeit wei­ter ändern (müs­sen). Der ety­mo­lo­gi­schen For­schung nach mut­maß­lich vom latei­ni­schen „tri­pa­li­um“ abge­lei­tet, stand der Begriff für etwas, das „die Pfer­de im Zau­me hält“, und mein­te ursprüng­lich die phy­si­sche Tätig­keit des Men­schen. Das vom Indo­ger­ma­ni­schen „orb­ho“ abge­lei­te­te „arab­e­id“ im Alt­hoch­deut­schen sowie das mit­tel­hoch­deut­sche „are­bit“ beschrei­ben eben­falls ein Arbeits­ver­ständ­nis als Müh­sal und Plage.

Für Aris­to­te­les schon war „es eines frei­en Bür­gers schlicht unwür­dig, sich mit kör­per­li­cher Arbeit abzu­mü­hen“ (Brand eins: Neue Arbeit? Neu­es Den­ken!, 2022). Er ver­band den Begriff der Arbeit bzw. der Nicht­ar­beit (Muße) mit Frei­heit. Der „freie Mensch“ war vor allem frei von Arbeit und gab sich der selbst­be­stimm­ten Ent­fal­tungs­tä­tig­keit, nicht der kör­per­li­chen Mühe hin. (Gün­ther Moe­wes: Maschi­nen­ar­beit statt Men­schen­ar­beit, 2007). Der nega­tiv kon­no­tier­te Müßig­gang erleb­te durch sol­che Gedan­ken eine Renais­sance. „An sich ist Müßig­gang durch­aus nicht eine Wur­zel allen Übels, son­dern im Gegen­teil ein gera­de­zu gött­li­ches Leben, solan­ge man sich nicht lang­weilt“, so jeden­falls der däni­sche Phi­lo­soph Søren Kierkegaard.

OFFICE ROXX plus

Die­ser Bei­trag ist kos­ten­pflich­tig. Wenn Sie bereits Kun­de sind, kön­nen Sie sich hier ein­log­gen.

OR+ Abonnement

Erhal­ten Sie dau­er­haft Zugriff auf alle
OR+ Bei­trä­ge und das kom­plet­te
Heft­ar­chiv.

Beitrag kaufen

Schal­ten Sie die­sen oder einen ande­ren Bei­trag frei und Sie erhal­ten dau­er­haf­ten Zugriff auf ihn.

Banner Footer 1

Test Half Banner

Banner Footer 2

Test Half Banner

Banner Footer 3

Test Half Banner
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Beitrag freischallten wollen?
Verbleibende Freischaltung : 0
Sind Sie sicher, dass Sie Ihr Abonnement kündigen wollen?