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Zur Zukunft der Arbeit #5/5: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

Im fina­len Teil ihrer Kolum­ne beschreibt Andrea Trapp, Vice Pre­si­dent Busi­ness Inter­na­tio­nal von Drop­box, wie im Zeit­al­ter von Remo­te Work Jung und Alt zusam­men­ar­bei­ten müs­sen, damit das gan­ze Team auch orts­un­ab­hän­gig wei­ter­hin an einem Strang zieht …

Wer nicht mit der Zeit geht, wird früher oder später gehen müssen. Abbildung: Dropbox..

Wer nicht mit der Zeit geht, wird frü­her oder spä­ter gehen müs­sen. Abbil­dung: Dropbox.

Vier Gene­ra­tio­nen agie­ren zur­zeit gemein­sam in der Arbeits­welt. Die älte­ren Gene­ra­tio­nen haben sich in den letz­ten Jahr­zehn­ten im Arbeits­le­ben insti­tu­iert. An sich könn­ten die jün­ge­ren Gene­ra­tio­nen die jahr­zehn­te­al­ten Erfah­run­gen um neue Per­spek­ti­ven erwei­tern, wenn es die Unter­neh­mens­kul­tur zulie­ße. Denn der Wunsch nach Mit­ge­stal­tung ist bei jun­gen Men­schen ver­brei­tet. Die Mög­lich­keit für die jün­ge­ren Gene­ra­tio­nen, sich aktiv ins Unter­neh­men ein­zu­brin­gen, ver­langt von den Älte­ren viel Vertrauen(svorschuss), Geduld und Offen­heit. Aller­dings ist die akti­ve Mit­ge­stal­tung auch eine Bring­schuld. Denn nie­mand kann ver­lan­gen, dass es Vor­tei­le nach Wunsch­ka­ta­log hagelt, wäh­rend die Pflich­ten den Älte­ren über­ant­wor­tet sind und für die Neu­ein­stei­ger ste­tig abnehmen.

Von neuen Verantwortlichkeiten und agilen Teams

Die Arbeit aus dem Home­of­fice gehört in vie­len Beru­fen zur neu­en Nor­ma­li­tät. Das for­dert ein ande­res Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein, denn Remo­te Work lebt von Eigen­ver­ant­wor­tung und Ver­trau­en. Häu­fig behin­dern ver­al­te­te Pro­zes­se und Medi­en­brü­che von ana­log zu digi­tal und umge­kehrt die Remo­te-Arbeit. Da Schul­ter­bli­cke und der Kaf­fee­kü­chen­aus­tausch feh­len, brau­chen neue Arbeits­kräf­te ohne den per­sön­li­chen Kon­takt im Büro meist län­ger, um sich in Arbeits­ab­läu­fe ein­zu­fin­den. Die Bin­dung der Mit­ar­bei­ten­den an das Unter­neh­men kann durch ver­teil­tes Arbei­ten zeit­wei­se oder schlimms­ten­falls lang­fris­tig gerin­ger aus­fal­len. Regel­mä­ßi­ge Team­e­vents vor Ort kön­nen dies teil­wei­se auf­fan­gen. Anders ist es bei der Koor­di­na­ti­on der Auf­ga­ben: Fühlt sich eine Arbeits­kraft im Home­of­fice nicht gebraucht, kann man dem Schwund der Arbeits­mo­ti­va­ti­on regel­recht zuse­hen. Die Zusam­men­ar­beit im Home­of­fice erfor­dert daher einen regel­mä­ßi­gen Aus­tausch, damit das gesam­te Team an einem Strang zieht und eine Unter­neh­mens­kul­tur ent­steht, mit der sich alle wohlfühlen.

Neben Remo­te Work zeich­net sich eine wei­te­re Ent­wick­lung ab: agi­les Arbei­ten. Auf dem Weg hin zu mehr Eigen­ver­ant­wor­tung und Mit­ge­stal­tung machen sich immer mehr Unter­neh­men mit der Ein­füh­rung agi­ler Teams ver­traut. Die Unter­neh­mens­füh­rung steckt hier­bei über­ge­ord­ne­te Unter­neh­mens­zie­le, auf deren Grund­la­ge inter­dis­zi­pli­nä­re Teams eige­ne Zie­le ent­wi­ckeln. So ent­steht eine Arbeits­wei­se, die sowohl die Unter­neh­mens­zie­le im Blick behält als auch für Arbeit­neh­men­de sinn­stif­tend ist. In agi­len, oft inter­dis­zi­pli­nä­ren Teams arbei­ten Mit­ar­bei­ten­de eigen­ver­ant­wort­lich an – nach kla­ren Metri­ken defi­nier­ten – gemein­sa­men Ergeb­nis­sen, was die Moti­va­ti­on hebt, Silos im Unter­neh­men auf­löst und fla­che Hier­ar­chien fördert.

Neue Technik für eine neue Arbeitswelt. Abbildung: Dropbox

Neue Tech­nik für eine neue Arbeits­welt. Abbil­dung: Dropbox

Adé Powerpoint und PDF, hallo YouTube, Gif und Meme

Nicht nur die Gene­ra­tio­nen und die Arbeits­welt ent­wi­ckeln sich wei­ter, auch die Medi­en­land­schaft steht nicht still. The Guar­di­an berich­te­te eben erst dar­über, dass die Eli­te auf dem Wirt­schafts­gip­fel in Davos die E-Mail für ver­al­tet erach­tet und Instant Chat ver­mut­lich bald den Post­ein­gang ersetzt. Obwohl aktu­ell noch 4,2 Mil­li­ar­den Men­schen, also mehr als die Hälf­te der Welt­be­völ­ke­rung, E-Mails nut­zen und im Jahr 2022 mehr als 333 Mil­li­ar­den E-Mails täg­lich gesen­det und emp­fan­gen wur­den, sind Mes­sa­ging-Diens­te im Trend. Wäh­rend die vor­he­ri­gen Gene­ra­tio­nen noch auf Kom­mu­ni­ka­ti­on via Stift, Papier, E-Mail, Text und Tele­fon gesetzt haben, ken­nen die Jun­gen weder Tele­fon­zel­len noch Fest­netz. Statt den Hörer für simp­le Tele­fo­na­te in die Hand zu neh­men, kom­mu­ni­zie­ren die nach­wach­sen­den Gene­ra­tio­nen über Whats­App, Insta­gram und Snapchat.

Die Unter­schie­de zwi­schen Jung und Alt sind unver­kenn­bar: Wäh­rend die Baby­boo­mer sozia­le Medi­en und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tools zu 81 Pro­zent nut­zen, liegt die Nut­zung der jün­ge­ren Gene­ra­tio­nen mit 91 bis 97 Pro­zent deut­lich höher. Auch bei der Kom­mu­ni­ka­ti­on über Video­kon­fe­ren­zen lie­gen die Alters­grup­pen weit aus­ein­an­der: Die Baby­boo­mer nut­zen die­se zu acht Pro­zent, die Gene­ra­tio­nen danach bis zu 21 Prozent.

Wie effektiv ist digital?

Um als Unter­neh­men auf dem umkämpf­ten Arbeits­markt attrak­tiv zu blei­ben, soll­te der Bereich Digi­tal Cul­tu­re maß­geb­lich aus­ge­baut wer­den. Zahl­rei­che Unter­neh­men set­zen dies bereits um: die Zahl an Video­kon­fe­ren­zen ist in den letz­ten Jah­ren expo­nen­ti­ell gestie­gen. Doch die syn­chro­ne Zusam­men­ar­beit über Live-Inter­ak­ti­on und Online-Mee­tings ist oft nicht so effek­tiv wie die asyn­chro­ne, kon­se­ku­ti­ve Kol­la­bo­ra­ti­on. Neue All-in-one-Tools wie Drop­box Cap­tu­re erlau­ben eine audio­vi­su­el­le Kom­mu­ni­ka­ti­on per Bild­schirm­auf­nah­me, sodass Infor­ma­tio­nen auch asyn­chron mit dem Team teil­bar sind. Auf die­se Wei­se ver­schmilzt syn­chro­nes Han­deln im Team mit asyn­chro­ner Verständigung.

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!

Neben den Rah­men­be­din­gun­gen von Raum und Zeit wer­den sich mit­tel- und lang­fris­tig die Arbeits­wei­sen ändern: ziel­füh­ren­de Struk­tu­ren, eine neue Prio­ri­sie­rung, viel mehr an selbst-moti­vier­ter Fokus­ar­beit, neue audio­vi­su­el­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­me­di­en, eine grö­ße­re Ver­ant­wor­tungs­über­nah­me von Mit­ar­bei­ten­den, ein Umden­ken auf Füh­rungs­ebe­ne. Dabei ist es unwahr­schein­lich, dass sich die Pro­ble­me des Fach­kräf­te­man­gels rein inner­halb der natio­na­len Gren­zen wer­den lösen las­sen. Geo­gra­fi­sche Gren­zen wer­den für Arbeit­ge­ber an Bedeu­tung ver­lie­ren. Maß­geb­lich hel­fen könn­te ein Per­spek­ti­ven­wech­sel: Remo­te Work, Home­of­fice und glo­bal ver­teil­tes Arbei­ten soll­te nicht mehr als Bonus oder Luxus für die Mit­ar­bei­ten­den betrach­tet wer­den, son­dern als gro­ße (viel­leicht ein­zi­ge?) Über­le­bens- und Wachs­tums­chan­ce für zukunfts­be­wuss­te Unternehmen.

Außer­dem braucht es eine neue Bemes­sung der Leis­tung, ein Manage­ment by Objec­ti­ves: Statt phy­si­scher Prä­senz und Stech­uhr müs­sen Ergeb­nis­se und gemein­sam erreich­te Zie­le zum Maß aller Din­ge wer­den. Den For­de­run­gen nach mehr zeit­li­cher und ört­li­cher Fle­xi­bi­li­tät soll­ten end­lich alle Arbeit­ge­bern und Füh­rungs­kräf­te nachkommen.

Andrea Trapp-Dropbox. Abbildung: Dropbox

Abbil­dung: Dropbox

Andrea Trapp,
Vice Pre­si­dent of Busi­ness International,
Dropbox.

dropbox.com

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