Meetings werden oft als zeitfressend, langweilig und nicht zielführend geschmäht. Sion Lewis von LogMeIn erklärt, wie Künstliche Intelligenz dabei hilft, aus ungeliebten Besprechungen kreative Zusammenkünfte zu machen.
Menschliche Kommunikation ist nicht unbedingt die erste Assoziation, wenn von Künstlicher Intelligenz gesprochen wird. Das ist der Tatsache geschuldet, dass beim Begriff KI an holprige und befremdlich klingende Sprachassistenten und Chatbots gedacht wird. Bei effektiver Nutzung kann die Technologie jedoch großes Potenzial für eine bessere und kreativere Zusammenarbeit entfalten. Da KI vermehrt Einsatz in Collaboration-Tools am Arbeitsplatz findet, sind Mitarbeiter verstärkt in der Lage, einen Teil ihrer Energie, die sie bislang für Notizen, Terminplanung und andere Aufgaben aufwenden mussten, in wirklich wichtige Arbeit zu investieren. Die folgenden drei Punkte zeigen, wie KI in dieser Hinsicht bessere und effizientere Meetings ermöglicht.
#1 Automatisierte Protokolle eines Meetings
Jeder, der schon einmal während eines Meetings Notizen für Protokolle anfertigen musste, weiß, wie schwierig das sein kann. Hier schaffen automatisierte Mitschriften und Gesprächsprotokolle Abhilfe. Sie entlasten Meeting-Teilnehmer, damit diese sich voll auf das Gespräch konzentrieren können. Zudem lassen sich Transkripte nach wichtigen Keywords durchsuchen, sodass die Teilnehmer nach Abschluss des Meetings jedes Detail und jeden Denkansatz noch einmal rekapitulieren können. Entfallen Notizen, fördert dies lebhafte Diskussionen und reibungslosen Ideenfluss.
#2 KI-gestützte Updates helfen bei der Organisation
KI-Technologien liegen regelbasierte Reaktionen auf Entscheidungen zugrunde. Das heißt, sie können lernen, bestimmte, vorher festgelegte Keywords zu erkennen und darauf zu reagieren. KI kann Maßnahmen eigenständig ausführen, beispielsweise Deadlines festlegen und kontrollieren. Je nach Programmierung lassen sich zudem automatisch Erinnerungen versenden, wenn Fristen näher rücken. Diese Reduzierung von Verantwortlichkeiten ermöglicht es den Mitarbeitern, entspannter zu kommunizieren, offener zu sein und ein Team zu bilden, das innerhalb und außerhalb des Besprechungsraums besser interagiert.
#3 Nonverbale Hinweise in der Rückschau analysieren
Es gibt Momente während eines Meetings, in denen große Ideen geboren werden, auf die die Teilnehmer positiv reagieren. Doch diese Augenblicke lassen sich nur schwer identifizieren und festhalten. Mithilfe von KI können diese Aha-Erlebnisse und andere Reaktionen aufgezeichnet werden, da sie sich oft nonverbal in einem Gesichtsausdruck, einem Nicken oder Lachen zeigen. Details, die menschliche Teilnehmer vielleicht nicht immer wahrnehmen. Solche Momente lassen sich nun speichern und später leichter identifizieren, sodass diskutierte Ideen nicht falsch interpretiert werden oder verloren gehen.
Sion Lewis,Vice President EMEA, |