Ein Start-up zu gründen war noch nie so einfach wie heute. Dennoch scheitern viele. In seinem Buch deckt Jochen Kalka die zwölf größten Lügen rund um den Start-up-Hype auf.
Start-ups verändern die Welt, sind coole Arbeitgeber, geben jungen Menschen mehr Spielraum und sind immer ein gutes Investment – das zumindest behaupten die Start-up-Anhänger. Was meistens nicht gesagt wird: Über 90 Prozent aller Start-ups scheitern und 99 Prozent werden erst gar keine, weil sie schon vorher scheitern. Und Kalka weiß, wovon er spricht. Seit Jahren beobachtet er als Journalist die Start-up-Szene – und hat selbst ein Start-up gegründet. Kurzweilig und kenntnisreich erklärt der Autor, was die Start-up-Community von der Old Economy unterscheidet. Das Buch ist aber keineswegs eine reine Abrechnung: Es zeigt auch, was Unternehmen von der Start-up-Mentalität lernen können.
Jochen Kalka: „Die Startup-Lüge. Wie die Existenzgründungseuphorie missbraucht wird – und wer davon profitiert“, Econ, 224 S., 18 €.