Telefonanlagen können nach wie vor physisch im Bürogebäude stehen – oder in die Cloud ausgelagert sein. Wir zeigen ausgeklügelte Modelle für beides, samt passenden Tischtelefonen, die sich wie Smartphones bedienen lassen.
8010 All-IP Appliance von Tiptel: In der Grundausstattung können 50 IP-Telefone betrieben und zwei externe Gespräche gleichzeitig geführt werden (erweiterbar auf zehn). Standard sind außerdem beliebig viele Benutzergruppen, fünf Rufgruppen, zwei automatische Zentralen, zwei Warteschlangen, ein Konferenzraum und eine Sperrliste (Black- und Whitelist).
TK-Suite ES von AGFEO: Verpasste Anrufe am PC einsehen, sich über die Gesprächshistorie informieren, per Hotkey direkt aus E-Mails heraus anrufen, Zugriff auf Anlagenfunktionen – all das ist hier möglich. Das System funktioniert als persönliche Cloud. Ist man mit dem Notebook unterwegs, stehen alle Daten jedoch auch offline zur Verfügung und werden automatisch mit der Zentrale synchronisiert, sobald wieder Netzzugriff besteht.
D7XX-Serie von Snom: Mit den Modellen D785, D7, D735 und D715 deckt die Serie den Bereich vom Einstiegs- bis zum High-End-Telefon ab. Besonderheit beim D735: Nähert man sich mit der Hand, wird auf dem knapp 11 cm (4,3 Zoll) großen Farbdisplay die Menüführung sichtbar. Ansonsten zeigt es benutzerdefinierte Informationen wie Firmenlogo, Uhrzeit, Identität an.
Sipgate Team von Sipgate: Mit dieser Cloudtelefonanlage lassen sich Büros, externe Mitarbeiter und Home-Offices in einem Account verbinden. Alle Rufnummern und Funktionen der virtuellen Telefonanlage können auch unterwegs genutzt werden. Neue Teammitglieder lassen sich mit einem Klick hinzufügen, die Integration in Office-Tools wie Salesforce oder die G Suite von Google ist möglich.
Starface Pro von Starface: Die Telefonanlage ist ausgelegt für bis zu 40 Nutzer, 25 Sip-, acht ISDN-Verbindungen und fünf gleichzeitige Konferenzen. Auf ihr ist die Software Starface 6.5 vorinstalliert. Über sie können unter anderem Dokumente geteilt, Bildschirme für Kollegen freigeben werden. Außerdem lässt sich per Remote-Control auf andere Rechner zugreifen. Telefonieren, chatten, Mails und Faxe versenden ist natürlich auch möglich.
Comfortel 3600 IP von Auerswald: Auf diesem Telefon läuft Android als Betriebssystem. Es lässt sich daher wie ein Smartphone per Touchscreen bedienen. Außerdem kann es mit frei käuflichen oder selbstprogrammierten Apps erweitert werden – beispielsweise für Termin- oder Raumbelegungspläne. Über einen integrierten VPN-Client werden externe Nebenstellen im Home-Office sicher angebunden.
BegründungDas Comfortel 3600 IP ist das Smartphone für den Schreibtisch: Intuitiv zu bedienen, individuell erweiterbar und sogar hardwareseitig mit größerem Arbeitsspeicher aufrüstbar. Hinzu kommen die gelungene Integration in die Telefonanlage und die sichere Anbindung externer Anschlüsse. So sieht Telekommunikation im Büro heute aus. |
IP Office von Avaya: Chats, Anrufe, Konferenzen, Teamarbeit und Content-Sharing sind hier in einer Anwendung möglich. Das System unterstützt fünf bis 3.000 Nutzer. Es besteht die Wahl zwischen Cloud-, Hybrid- oder On-Premise-Bereitstellung. Diverse Desktoptelefone sowie Soft- und Mobile-Clients werden unterstützt.