Nicht die Arbeit macht unzufrieden, sondern die Lügen, die wir uns darüber vorgaukeln. Darum geht es in diesem Buch, das wir bei der Suche nach neuen Werken rund um das Thema Büro entdeckt haben.
Machen Sie Überstunden oder gute Arbeit? Unterschreiben Sie einen Arbeitsvertrag, um sich zu entfalten? Suchen Sie in Ihrer Arbeit einen Sinn für die Gesellschaft oder den Sinn Ihres Lebens?
Der Autor zweifelt diese gesellschaftlich akzeptierten Glaubensfragen an. Seine These: Nicht die Arbeit macht unglücklich, sondern die Lügen, die wir uns darüber erzählen. Denn laut Umfragen stehe die Arbeit nicht an erster Stelle der Tätigkeiten, die uns glücklich machen, sondern an einer der letzten.
Kitz versteht sein Buch als Streitschrift für mehr Ehrlichkeit und Freiheit im Berufsleben. Der Hauptteil handelt von den Lebenslügen des Arbeitslebens (wie Selbstverwirklichung und Herausforderung), bevor im letzten Teil die verschiedenen Gründe für die Sichtweise des Autors kritisch gerechtfertigt werden.
Volker Kitz: „Feierabend! Warum man für seinen Job nicht brennen muss“, Fischer, 96 S., 8 €.