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Weltfrauentag 2025: Dr. Cecelia Herbert über Gen Z und Gleichberechtigung

Dr. Cece­lia Her­bert ist Orga­ni­sa­ti­ons­psy­cho­lo­gin und Prin­ci­pal Beha­vi­oral Sci­en­tist bei der Umfra­ge­platt­form Qual­t­rics. Zum Welt­frau­en­tag am 8. März fragt sie: Wer erin­nert sich nicht an die ambi­tio­nier­ten Anfän­ge der eige­nen Kar­rie­re und das Gefühl, dass die (Arbeits-)Welt mit all ihren Chan­cen offensteht?

Junge Menschen, die heute ins Berufsleben eintreten, beginnen ihre Karriere als gleichberechtigte Individuen. Irgendwann beginnt diese Gleichheit aber zu bröckeln. Abbildung: Markus Winkler, Unsplash

Jun­ge Men­schen, die heu­te ins Berufs­le­ben ein­tre­ten, begin­nen ihre Kar­rie­re als gleich­be­rech­tig­te Indi­vi­du­en. Irgend­wann beginnt die­se Gleich­heit aber zu brö­ckeln. Abbil­dung: Mar­kus Wink­ler, Unsplash

Jun­ge Men­schen, die heu­te ins Berufs­le­ben ein­stei­gen, begin­nen ihre Lauf­bahn als gleich­be­rech­tig­te Indi­vi­du­en, unab­hän­gig vom Geschlecht. Doch irgend­wann beginnt die­se Gleich­heit zu schwin­den. Qual­t­rics jüngs­ter welt­wei­ter Work­force-Report zeigt, dass Frau­en unter 25 Jah­ren zwar fast die glei­chen Erfah­run­gen mit der Arbeit machen wie ihre männ­li­chen Kol­le­gen – sowohl was das Enga­ge­ment als auch die Inte­gra­ti­on betrifft –, dass es aber schwie­rig ist, die­se Gleich­heit im Lau­fe ihrer Kar­rie­re aufrechtzuerhalten.

Schon in den ers­ten Berufs­jah­ren ist eine Abwei­chung zu beob­ach­ten, denn es gibt einen leich­ten geschlechts­spe­zi­fi­schen Unter­schied in Bezug auf das Wohl­be­fin­den am Arbeits­platz und die Absicht, beim der­zei­ti­gen Arbeit­ge­ber zu blei­ben. Jun­ge Män­ner bewer­ten bei­des posi­ti­ver als ihre weib­li­chen Kollegen.

Traditionelle Stolpersteine auf neuen Karrierebahnen

Män­ner und Frau­en begin­nen ihre beruf­li­che Lauf­bahn auch mit unter­schied­li­chen Prio­ri­tä­ten. Wäh­rend das Enga­ge­ment jun­ger Frau­en steigt, wenn sie das Gefühl haben, dass ihr Gehalt an Leis­tung gekop­pelt ist, sind Män­ner in die­ser Alters­grup­pe enga­gier­ter, wenn sie das Gefühl haben, dass sie mit den Wer­ten des Unter­neh­mens in Ein­klang ste­hen. Es gibt vie­le Grün­de für die unter­schied­li­chen Prio­ri­tä­ten, aber Fakt ist, dass Frau­en auch heu­te noch mehr Zeit außer­halb des Arbeits­plat­zes für häus­li­che und pfle­gen­de Tätig­kei­ten auf­wen­den als Män­ner. Die Daten zei­gen, dass das, was in den frü­hen Kar­rie­re­stu­fen als geteil­te Ver­ant­wor­tung beginnt, zuneh­mend ein­sei­tig wird – je älter, des­to weni­ger Stun­den ver­brin­gen Män­ner mit unbe­zahl­ter Pfle­ge- und Haus­ar­beit, wäh­rend die Arbeits­be­las­tung der Frau­en ste­tig zunimmt.

Faire Chancen von Anfang an

Wie kann also das Gleich­ge­wicht wie­der­her­ge­stellt und sicher­ge­stellt wer­den, dass die nächs­te Gene­ra­ti­on in der Lage ist, durch­gän­gig in jedem Alter gleich­be­rech­tigt zu arbei­ten? Zunächst muss beim Ein­tritt in das Berufs­le­ben die rich­ti­gen Grund­la­gen geschaf­fen wer­den. 2025 haben nur sie­ben von zehn Frau­en unter 25 Jah­ren das Gefühl, dass sie fair bezahlt wer­den, ver­gli­chen mit 76 Pro­zent ihrer männ­li­chen Kol­le­gen. Noch besorg­nis­er­re­gen­der ist, dass nur 71 Pro­zent der Frau­en emp­fin­den, ihre Mei­nung frei äußern zu kön­nen, ohne Kon­se­quen­zen befürch­ten zu müs­sen, ver­gli­chen mit 75 Pro­zent der Män­ner in die­sem Alter. Die­se Unter­schie­de fan­gen klein an, neh­men aber mit dem stei­gen­den Alter der Befrag­ten zu.

Was können Unternehmen tun?

Drei Din­ge sind hier wichtig:

  1. Fai­re Bezah­lung vom ers­ten Tag an mit Kopp­lung an die Leistung.
  2. Arbeits­plät­ze schaf­fen, an denen sich jeder sicher fühlt und sei­ne Mei­nung äußern kann.
  3. Die Unter­neh­mens­po­li­tik und ange­bo­te­nen Bene­fits soll­ten Betreu­ungs­auf­ga­ben unterstützen.

Richtig abbiegen Richtung Zukunft

Die Kon­zen­tra­ti­on der letz­ten Jah­re auf die Befä­hi­gung der nächs­ten Gene­ra­ti­on, Kata­ly­sa­to­ren für posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen zu sein, zeigt Wir­kung. Die Unter­neh­men ver­bes­sern nicht nur das Enga­ge­ment der jün­ge­ren Mit­ar­bei­ten­den, son­dern die Erfah­rungs­lü­cke zwi­schen Män­nern und Frau­en in die­ser Alters­grup­pe hat sich seit 2024 auch von vier auf nur zwei Pro­zent­punk­te ver­rin­gert. Das ist der Beweis dafür, dass mit bewuss­ter Anstren­gung Ver­än­de­run­gen mög­lich sind.

Jun­ge Frau­en tre­ten in die Arbeits­welt ein und füh­len sich enga­giert und befä­higt. Die Her­aus­for­de­rung besteht dar­in, dafür zu sor­gen, dass dies nicht im Lau­fe der Zeit durch über­hol­te Prak­ti­ken am Arbeits­platz und gesell­schaft­li­che Erwar­tun­gen wie­der zunich­te­ge­macht wird. Die Gene­ra­ti­on von Talen­ten, die 2025 ins Arbeits­le­ben ein­tritt, beweist, was mög­lich ist, wenn Men­schen ihre Kar­rie­re auf einer gleich­be­rech­tig­te­ren Grund­la­ge begin­nen. Die­se Dyna­mik müs­sen wir unbe­dingt beibehalten!

Dr. Cecelia Herbert, Principal Behavioural Scientist, Qualtrics. Abbildung: Qualtrics

Abbil­dung: Qualtrics

Dr. Cece­lia Herbert

Prin­ci­pal Beha­viou­ral Scientist,
Qualtrics.

qualtrics.com

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