Das Frizz23 in Berlin-Kreuzberg ist das erste gewerbliche Baugruppenprojekt in Deutschland. Hier hat der Einrichter Minimum seine Büroräume. Unter dem Motto „Minimum Space“ gestaltete das Berliner Interior-Design-Studio Mintdesign einen Arbeitsraum mit wohnlicher Atmosphäre.
Das zentrale Gestaltungselement der 300 m2 großen Bürofläche ist die Decke aus Eichenholz-Lamellen. Diese schafft eine warme, angenehme Raumatmosphäre und wirkt gleichzeitig schallabsorbierend und gliedernd. Unterschiedliche Deckenhöhen zonieren die Bürofläche in drei Nutzungsbereiche.
Im Ankunftsbereich liegt der Fokus auf kurzen Aufenthalten und spontanem Austausch. Dafür stehen hier, neben einer Lounge, acht Touchdown-Arbeitsplätze an einer langen Workbench aus Massivholz zur Verfügung. Daran schließt sich die Mittelzone an, erkennbar an der niedrigeren Deckenhöhe. Dieser Bereich ist durch ein Angebot verschiedener Kommunikations- oder Rückzugszonen gekennzeichnet. Die notwendige Ruhe für Telefongespräche bieten beispielsweise zwei schalloptimierte Telefonzellen, ausgestattet und verkleidet mit Moos, Korkschindeln und Filz. Gleich daneben liegt der gläserne Besprechungsraum, der bei Bedarf mit Vorhängen optisch abgegrenzt werden kann. Herzstück und sozialer Treffpunkt des Workspace ist die Küche. Ein langer Holztresen stellt eine Verbindung zwischen den drei Bereichen her und lädt zum Zusammenkommen ein.
Die Architekten von Mintdesign haben einen zeitgemäßen Arbeitsort geschaffen, der mit der Ausstrahlung eines Businessclubs den Minimum-Mitarbeitenden eine gern gewählte Alternative zum Homeoffice bietet.