Banner Leaderboard

Aktenvernichter HSM Securio: Entspannt Akten vernichten – mit 5 Jahren Garantie.

Banner Leaderboard 2

Inwerk: Starte das neue Jahr mit top ergonomischen Büromöbeln. Sonderaktion vom 08.01.–28.01.2024.

Das neue Normal #2: Die Ermächtigung zur Verantwortung

Was bedeu­tet Lea­der­ship in unse­ren Zei­ten? Was ist gute Füh­rung? Das weiß New-Work- Exper­te André Hund. In sei­ner Kolum­ne buch­sta­biert er das Wort „Lea­der“ durch. In Teil zwei geht es um E wie Empowerment.

André Hund ist Wirtschaftsjurist und kennt die Büromöbelbranche aus dem Effeff. In seiner Kolumne thematisiert der New Work Facilitator bei der work different Training & Consulting GmbH Leadership-Themen vor dem Hintergrund des neuen Arbeitens.

André Hund ist Wirt­schafts­ju­rist und kennt die Büro­mö­bel­bran­che aus dem Eff­eff. In sei­ner Kolum­ne the­ma­ti­siert der New Work Faci­li­ta­tor bei der work dif­fe­rent Trai­ning & Con­sul­ting GmbH Lea­der­ship-The­men vor dem Hin­ter­grund des neu­en Arbeitens.

Empower­ment. Das ist auf den ers­ten Blick ein wuch­ti­ger Begriff. Kei­ner, der auf lei­sen, federn­den Soh­len die New-Work-Pro­me­na­de ent­lang fla­niert. Eher einer, der wie Ram­bo die Tür ein­tritt. Doch Vor­sicht! Der ers­te Ein­druck täuscht.

Die Kraft die­ses Begriffs liegt nicht in der Fas­sa­de. Ihm geht es nicht um sich, son­dern um ande­re. Sein Ursprung liegt in der poli­ti­schen Bil­dung und der Sozi­al­ar­beit. Er ist eng mit dem ame­ri­ka­ni­schen Psy­cho­lo­gen Juli­an Rap­pa­port ver­bun­den. Die­ser ist für Empower­ment viel­leicht das, was Fri­th­jof Berg­mann für New Work ist. Empower­ment hat sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren und Jahr­zehn­ten eine wach­sen­de Bedeu­tung in der Arbeits­welt erarbeitet.

Im Unter­neh­mens­kon­text bezeich­net der Begriff die geziel­te Stär­kung der Mit­ar­bei­ten­den, indem ihnen mehr Eigen­ver­ant­wor­tung und Ent­schei­dungs­spiel­raum ein­ge­räumt wird. Es geht um Mög­lich­kei­ten der Mit­ge­stal­tung, nicht um ein­fa­ches Dele­gie­ren von Auf­ga­ben. Eine Kul­tur der Par­ti­zi­pa­ti­on und des Ver­trau­ens ist das Ziel. Eine Kul­tur, die Unter­neh­men agi­ler, inno­va­ti­ver und wett­be­werbs­fä­hi­ger macht.

Ein gutes Bei­spiel für Empower­ment ist der erfolg­rei­che Füh­rungs­stil von Jür­gen Klopp. Als Fuß­ball­trai­ner inspi­rier­te er sei­ne Spie­ler, schenk­te ihnen Ver­trau­en, moti­vier­te sie zu Höchstleistungen.

Ver­trau­en und Auto­no­mie: Jür­gen Klopp gab sei­nen Spie­lern kla­re Anwei­sun­gen, ließ ihnen aber auch die Frei­heit, inner­halb eines gesteck­ten Rah­mens eigen­stän­dig zu agie­ren. Eine strik­te Kon­trol­le war nicht sein Ding. Und natür­lich braucht es im Unter­neh­mens­kon­text orga­ni­sa­to­ri­sche Rah­men­be­din­gun­gen für das eigen­ver­ant­wort­li­che Han­deln der Beleg­schaft. Zu die­sen Rah­men­be­din­gun­gen zäh­len trans­pa­ren­te Ent­schei­dungs­pro­zes­se, fla­che Hier­ar­chien und der Zugang zu rele­van­ten Ressourcen.

Emo­tio­na­le Intel­li­genz und Nähe: Klopp pfleg­te eine enge und emo­tio­na­le Bin­dung zu sei­nen Spie­lern und Mit­ar­bei­ten­den. Auch heu­te, als „Glo­bal Head of Soc­cer“, zeigt er ech­tes Inter­es­se an ihnen als Men­schen, nicht nur als Fuß­ball­pro­fis. Eine star­ke Füh­rungs­kraft kennt ihre Mit­ar­bei­ten­den per­sön­lich, kennt und ver­steht ihre Stär­ken und Her­aus­for­de­run­gen und baut eine Kul­tur des Ver­trau­ens zu ihnen auf.

Moti­va­ti­on durch Sinn und Lei­den­schaft: Klopps berühm­tes Mot­to „Vom Zweif­ler zum Gläu­bi­gen“ zeigt, dass und wie er Men­schen begeis­tert. Ihm gelingt es, eine gemein­sa­me Visi­on zu ent­wi­ckeln, die über rein indi­vi­du­el­le Inter­es­sen hin­aus­geht. Empower­ment wird in Unter­neh­men gestärkt, wenn Füh­rungs­kräf­te Mit­ar­bei­ten­den ein kla­res War­um für ihre Arbeit geben und sie emo­tio­nal mit der Mis­si­on ver­bin­den. Dafür muss man nicht in tie­fe Sinn­dis­kus­sio­nen abdrif­ten. Mit­ar­bei­ten­de füh­len dann Empower­ment, wenn sie ihre eige­ne Arbeit als sinn­voll erle­ben, sich kom­pe­tent füh­len, auto­nom han­deln kön­nen und ihre Wir­kung im Unter­neh­men wahrnehmen.

Feh­ler­kul­tur und Lern­men­ta­li­tät: Jür­gen Klopp sieht Feh­ler als Teil des Wachs­tums­pro­zes­ses. Sei­ne Spie­ler dür­fen Risi­ken ein­ge­hen, Feh­ler machen und dar­aus ler­nen – ohne Angst vor Bestra­fung. Ein Füh­rungs­stil, der „empowert“, ermu­tigt Mit­ar­bei­ten­de, neue Wege zu gehen und Inno­va­tio­nen aus­zu­pro­bie­ren, ohne Angst vor nega­ti­ven Kon­se­quen­zen. Durch Wis­sens­trans­fer, Feed­back und Wert­schät­zung ent­ste­hen star­ke Teams, die Her­aus­for­de­run­gen gemein­sam meis­tern. Dabei hilft eine ver­trau­ens­vol­le Unter­neh­mens­kul­tur. Füh­rungs­kräf­te soll­ten eine Feh­ler­kul­tur för­dern, die Expe­ri­men­tie­ren erlaubt, statt Feh­ler zu sanktionieren.

Empower­ment ist zwei­fels­oh­ne ein wirk­mäch­ti­ges Instru­ment, um Teams und Unter­neh­men nach­hal­tig leis­tungs­fä­hig zu machen. Es ist aber nicht umsonst zu haben. Es ver­langt etwas: Ver­trau­en, Offen­heit, Stre­ben nach kon­ti­nu­ier­li­cher Wei­ter­ent­wick­lung. Das liest sich leich­ter, als es ist. Es bie­tet aber auch etwas und zwar sehr viel: Unter­neh­men, die ihren Mit­ar­bei­ten­den ech­te Mit­ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten bie­ten, pro­fi­tie­ren lang­fris­tig von enga­gier­te­ren Teams, bes­se­ren Inno­va­tio­nen und einer höhe­ren Wett­be­werbs­fä­hig­keit. Aber dazu braucht es Mut und das Stre­ben nach kon­ti­nu­ier­li­cher Wei­ter­ent­wick­lung. Wie Nel­son Man­de­la sag­te: „I never lose. I eit­her win or learn.“

Banner Footer 1

Test Half Banner

Banner Footer 2

Test Half Banner

Banner Footer 3

Test Half Banner
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Beitrag freischallten wollen?
Verbleibende Freischaltung : 0
Sind Sie sicher, dass Sie Ihr Abonnement kündigen wollen?