Hybride Arbeitsmodelle sorgen nach wie vor für Diskussionen. Doch mittlerweile sind sie als Modus Operandi im Beruf nicht mehr wegzudenken und erfordern deshalb ein Umdenken bei der technischen Ausstattung des Arbeitsplatzes. Das sagen die IP-Telefonie-Experten von Snom.
Beim Thema Hybrid Working gehen die Meinungen auseinander. Sahen Ende 2020 noch 72 Prozent der deutschen Unternehmen die größten Herausforderungen in der Technik für das Homeoffice, haben die Erfahrungen aus den letzten Jahren gezeigt, dass das Arbeiten von zu Hause bei geeigneter Technik kein Hindernis für die Produktivität darstellt. So lag laut Statista in Deutschland der Anteil der Beschäftigten, die im August 2022 zumindest teilweise im Homeoffice arbeiteten, noch bei rund 25 Prozent und im Dienstleistungssektor sogar bei 35,5 Prozent.
Das BYOD-Prinzip
Angestellten, die dauerhaft oder teilweise im Homeoffice arbeiten möchten, soll dieses weiterhin möglich sein, auch nach Auslaufen der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung Anfang Februar 2023. Unternehmen müssen daher den Übergang zu einer hybriden Belegschaft und einem ortsunabhängigen Arbeitsansatz weiterhin im Blick haben. Dies erfordert allerdings ein Umdenken bei der technischen Ausstattung eines Arbeitsplatzes, der mit dem neuen Paradigma nicht mehr auf Büroräume einzuschränken ist.
Unternehmen sind gesetzlich nicht dazu verpflichtet, Homeoffice-Arbeitenden alle erforderlichen Arbeitsmittel zur Verfügung zu stellen, aber für deren sichere Verwendung zu sorgen. Damit stellt sich die Frage, welche Arbeitsmittel den Mitarbeitenden gestellt werden müssen bzw. wie der sichere Umgang mit denselben definiert wird.
Eine gängige Praxis für das Homeoffice stellt derzeit das BYOD-Prinzip dar. Doch die Wahrung von Produktivität und Sicherheit mit nicht von der Firma gestellten Arbeitsmitteln wird zu einem Spagat. Diesen können Unternehmen nur sinnvoll lösen, indem sie den Büroarbeitsplatz durchgängig mit flexibel einsetzbaren Geräten für das nahtlose Arbeiten von überall im Plug-&-Play-Stil versehen. Es geht also um eine Ausstattung, die die Beschäftigten entweder flexibel nutzen können oder deren doppelte Beschaffung nicht allzu sehr auf dem IT-Budget lastet.
Ortsunabhängige Effizienz
Typische Kommunikationsgeräte wie Tisch- oder kabellose Telefone bzw. professionelle Headsets oder Speakerphones fallen oft aus dem Raster, gelten sie doch als leicht durch privates Eigentum zu ersetzendes Zubehör. Dabei wird deren Beitrag zur Produktivität und Sicherheit im Work-from-Anywhere-Paradigma tatsächlich enorm unterschätzt. Denn Fakt ist, dass Beschäftigte nur ungern den privaten Anschluss preisgeben, eine Umleitung der Bürorufnummer auf das private Handy oder nach Hause dulden, geschweige denn privat für geschäftliche Telefonate zahlen möchten. Und eine Nutzung von VPN-gesicherten Soft-Phone-Clients auf privaten Rechnern oder Handys kann sich auch als schwierig in der Implementierung erweisen bzw. die Ressourcen der privaten Geräte überlasten. Die reibungslose Kommunikation mit Kunden, Lieferanten und Kollegen wird dadurch erschwert, wenn nicht gar verhindert.
Abgesicherte Unified-Communications-and-Collaboration(UCC)-Lösungen, die Telefonie, Videokonferenzen, Audiokonferenzen und Instant Messaging integrieren, stellen – gekoppelt mit professionellen IP-Endgeräten, die kollaborative Funktionen nahtlos unterstützen – den Schlüssel zur ortsunabhängigen Effizienz dar. Wenn das Work-from-Anywhere-Prinzip gleichbedeutend ist mit der Erbringung der gleichen Leistung von überall ist, dann ist die mangelnde Berücksichtigung der Telefonie-Ausstattung in hybriden Arbeitsumgebungen ein Fehler, den es zu vermeiden gilt.
Optimale Telefonie-Lösungen fürs New Work
Snom Technology befasst sich schon seit geraumer Zeit mit unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten seiner SIP-basierten verkabelten wie kabellosen Endgeräte samt Zubehör. Denn die zuverlässige Anbindung zur Telefonzentrale, die Sicherheit und vor allem die beste Sprachqualität sind nicht nur im Büro eine unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Geschäftskommunikation. Diese Erfahrung führte zu diversen Lösungen, die einen flexiblen, ortsunabhängigen Einsatz ermöglichen. Je nach Bedarf reicht die Ausstattung von klassischen über WLAN- zu betreibenden Tischtelefonen, wie das nagelneue D865, bis hin zu IP-DECT-Endgeräten für Homeoffices und Kleinbüros sowie von professionellen Mehrzweck-Headsets und Speakerphones bis hin zu portablen Konferenzlösungen.
Die Welten, in denen wir leben und in denen wir arbeiten, wachsen unaufhaltsam zusammen. So sieht es Snom als seine Aufgabe, optimale Lösungen anzubieten, die sich der neuen Realität anpassen. Ein Beispiel hierfür ist die vor Kurzem erlangte Zoom-Phone-Zertifizierung der ganzen IP-Telefon-Serie Snom D7xx. Alle Tischtelefone der beliebten Produktfamilie können ab sofort direkt mit den Diensten des bekannten UC-Anbieters genutzt werden.