Obwohl Office-Worker die meiste Zeit des Tages sitzen, machen sie sich nur selten Gedanken darüber, worauf sie eigentlich sitzen. Wir werfen einen Blick auf die Geschichte des (Büro-)Stuhls.
In Deutschland gehört Büroarbeit aktuell für fast 32 Millionen Menschen zum Alltag. Im Schnitt sitzt ein Office-Worker im Job rund 2.000 Stunden pro Jahr. Das sind 85 volle Tage! Im Laufe eines Berufslebens (circa 40 Jahre) macht das rund 80.000 Sitzstunden. Insgesamt wird davon ausgegangen, dass wir über ein Drittel unseres Lebens auf Stühlen bzw. im Sitzen verbringen. Wie ist es dazu gekommen?
Am Anfang war der Thron …
Der hölzerne Armlehnstuhl aus dem Grab von Königin Hetepheres in Ägypten (zwischen 2589 und 2566 v. u. Z.) stellt eine der frühesten bezeugten Verwendungen von Stühlen dar. Eigentlich war im alten Ägypten der Hocker das gebräuchlichste Sitzmöbel. Der Thron als Stuhl aus Marmor oder Stein als Symbol für Macht und Einfluss stand nur den reichen Herrschern zu. Vor allem der griechische Holzstuhl „klismos“, ein hoher Stuhl mit breiter Rücken-, aber ohne Armlehne, fand mit der Gründung Roms um 750 v. u. Z. Einzug ins westliche Europa. Er wandelte sich zu einer der populärsten römischen Stuhlformen, dem „lectus“, der als Prototyp für die Chaiselongue gilt. Heute ist daraus wohl der Meeting-Chair geworden.
OFFICE ROXX plus
Dieser Beitrag ist kostenpflichtig. Wenn Sie bereits Kunde sind, können Sie sich hier einloggen.
OR+ Abonnement
Erhalten Sie dauerhaft Zugriff auf alleOR+ Beiträge und das komplette
Heftarchiv.