Mit der Inbetriebnahme der Mobilfunknetze nach GSM-Standard begann in Deutschland vor fast 30 Jahren der Siegeszug des Mobiltelefons. Vor etwas mehr als zehn Jahren hat das Smartphone das klassische Handy abgelöst. Kommen Sie mit auf unseren Streifzug durch die Geschichte des Mobiltelefons.
Die historischen Vorläufer der Handys sind Autotelefone, die in den 1950er-Jahren hauptsächlich Politikern und Großunternehmern zur Verfügung standen. Für den Normalbürger spielten diese frühen „mobilen“ Telefone bei Gerätepreisen von rund 15.000 Mark keine Rolle. 1982 entwickelte Nokia dann das erste Autotelefon, welches sich mittels eines Tragegriffes aus dem Auto herausnehmen ließ.
Bei einem Gewicht von circa 9,8 kg waren diese Geräte jedoch noch weit davon entfernt, Handy genannt zu werden. Das sogenannte C-Netz, welches 1985 eingeführt wurde und für damalige Verhältnisse recht leistungsstark war, brachte neue Impulse. Die Geräte für das C-Netz waren jedoch immer noch sehr groß. Das C-Netz-Handy Nokia 101 kam dem heutigen Smartphone schon recht nahe, sein GSM-Nachfolger Nokia 1011 wurde der Prototyp des Handys in den 90er-Jahren. Voraussetzung hierfür war jedoch die Verbreitung des D-Netzes, das am 30. Juni 1992 von der Telekom (D1) und Mannesmann (D2) zugänglich gemacht wurde. Als Nachfolger des analogen C-Netzes bedeutete es hierzulande den Durchbruch für den Mobilfunk.
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