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Der Design-Thinking-Prozess

Design Thin­king ist eine effi­zi­en­te Metho­de, um Pro­dukt­neu­hei­ten zu ent­wer­fen, zu ent­wi­ckeln und schließ­lich am Markt zu eta­blie­ren. Die wich­tigs­ten Pha­sen die­ses Pro­zes­ses erklärt Thors­ten H. Bradt, Exper­te für visu­el­le Kommunikation.

Das 6-Phasen- Schema zur Architektur des Design Thinking. Abbildungen: Thorsten H. Bradt

Das 6-Pha­sen- Sche­ma zur Archi­tek­tur des Design Thin­king. Abbil­dun­gen: Thors­ten H. Bradt

Der Ansatz des Design-Thin­king-Ver­fah­rens ist cokrea­tiv, also auf eine Zusam­men­ar­beit im Team aus­ge­rich­tet. Sein Ziel ist glei­cher­ma­ßen die Bün­de­lung von Kom­pe­ten­zen sowie die Stei­ge­rung des Krea­ti­vi­täts­po­ten­zi­als in Orga­ni­sa­tio­nen. Ihm liegt die Erkennt­nis zugrun­de, dass in einer vola­ti­len, unsi­che­ren, kom­ple­xen und ambi­va­len­ten (VUKA-)Welt ein­di­men­sio­na­le Exper­ti­sen für eine Pro­blem­lö­sung grund­sätz­lich nicht mehr geeig­net sind.

Bedürfnisse im Mittelpunkt

Der Begriff „Design“ zielt nicht etwa auf eine kon­kre­te Gestal­tung oder Form­ge­bung ab. Viel­mehr meint er die Denk- und Arbeits­wei­se von Desi­gnern. Deren Mind­set stellt Alt­be­währ­tes erst ein­mal infra­ge, danach ergibt sich Neu­es. Kenn­zei­chen die­ses Vor­ge­hens ist eine stän­di­ge Selbst­re­fle­xi­on, aus der soge­nann­te Ite­ra­ti­ons­schlei­fen resul­tie­ren. Design Thin­king fokus­siert die Nut­zer- und Kun­den­be­dürf­nis­se und nicht etwa die tech­ni­sche Mach­bar­keit oder die Wirt­schaft­lich­keit einer am Markt zu plat­zie­ren­den Neu­heit. Es strebt wei­ter­hin Pro­zess­än­de­run­gen oder Para­dig­men­wech­sel im Chan­ge-Manage­ment an.

Nutzer- und Kundenbedürfnisse stehen im Fokus des Design Thinking. Abbildungen: Thorsten H. Bradt

Nut­zer- und Kun­den­be­dürf­nis­se ste­hen im Fokus des Design Thin­king. Abbil­dun­gen: Thors­ten H. Bradt

Teamwork im Team Space

Ein „Team Space“ als Raum­kon­zept gewähr­leis­tet eine sozi­al unbe­las­te­te Atmo­sphä­re, indem eine beweg­li­che Möblie­rung, viel Licht, lee­re Wän­de für das Anbrin­gen von Infor­ma­tio­nen sowie eine tech­ni­sche Aus­stat­tung mit Flip­charts, Bunt­stif­ten und Post-its das freie Ent­ste­hen von Ideen und Gedan­ken und deren unmit­tel­ba­re Visua­li­sie­rung ermög­li­chen. Die Teams selbst sind stark inter­dis­zi­pli­när aus­ge­rich­tet – für ein Opti­mum an Mul­ti­per­spek­ti­vi­tät. Diver­si­tät beför­dert die Metho­de. Eine aus­ge­wo­ge­ne Ver­tei­lung der Geschlech­ter, die kul­tu­rel­le Her­kunft und T-shaped-Pro­fi­le – der hori­zon­ta­le Bal­ken des T steht für eine Brei­te im Wis­sen von Gene­ra­lis­ten, der ver­ti­ka­le für eine ent­spre­chen­de Tie­fe unter den Spe­zia­lis­ten – sind hier ausschlaggebend.

Das 6-Phasen-Schema

Der Pro­zess star­tet im „Pro­blem­raum“. Hier wird in den ers­ten drei Pha­sen das Was ermittelt:

#1 Ver­ste­hen: Recher­chen, Struk­tu­rie­rung, Ana­ly­se und eine Inter­pre­ta­ti­on der erar­bei­te­ten Daten – auch im Umfeld des Pro­blems, Aus­bil­dung einer gemein­sa­men Expertise.

#2 Beob­ach­ten: Ermitt­lung der Nut­zer- bzw. Kun­den­be­dürf­nis­se durch Inter­views sowie ein akti­ves Zuhören.

#3 Zusam­men­fü­gen: Syn­the­se der bis­her erlang­ten Kennt­nis­se, Ent­ste­hung eines Nar­ra­tivs zur gemein­sa­men Sicht der Din­ge. Danach geht es in den „Lösungs­raum“, wo in drei wei­te­ren Pha­sen nach dem Wie gefragt wird.

#4 Ideen fin­den: Brain­stor­ming als „quan­ti­ta­ti­ve Tech­nik“, bis­he­ri­ges Frame­work als Basis.

#5 Ent­wer­fen: Vor­führ- und Vor­ge­hens­mo­del­le erstel­len und Erpro­bung durch Blue­prints oder Roleplays.

#6 Tes­ten: Wei­te­re Inter­views bzw. Inter­ak­tio­nen mit Nut­zern und Kunden.

Das Prin­zip „Fail ear­ly and often!“ bewirkt Ite­ra­ti­ons­schlei­fen. Ein frü­hes und gleich­sam häu­fi­ges Schei­tern ist eben­falls ein Wesens­kern des Design Thinking.

Thorsten H. Bradt, Experte für visuelle Kommunikation

Thors­ten H. Bradt,

Autor, Bil­dungs­re­fe­rent und Speaker.

bradt.media

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