Die Frankfurter Niederlassung des Beratungsunternehmens Mercer im Kastor-Tower folgt dem Motto „Ein Büro für alle“. Der gute Ausblick auf die Mainmetropole ist nur ein Grund für die Attraktivität des Büros. Ein weiterer ist die Ausstattung von Kinnarps.
Andrea Nau, Leiterin des MMC Facility Managements in Deutschland, hat den Umbau des Büros geleitet. Sie sagt: „Wir wollten weg vom Einzelbüro, hin zu einem Open Space, der mehr Kommunikation ermöglicht.“ Ziel des Raumkonzepts sollte sein, optimale Bedingungen für eine kommunikative Arbeitswelt zu schaffen. Von einem Großraumbüro ohne Privatsphäre sollte allerdings abgesehen werden. „Die größte Umstellung ist der Verzicht auf Einzelbüros – eine Entscheidung, die ganz bewusst getroffen wurde und für alle gilt“, sagt Andrea Nau. Die Devise lautete: Ein Büro für alle – vom Geschäftsführer über die leitenden Angestellten bis hin zum frisch eingestellten Junior Consultant.
New Work als Leitbild
Dem Trend zum Desk-Sharing wollte man indes nicht folgen, sondern jedem Mitarbeiter einen eigenen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen. Außerdem sollten Besprechungsräume und Rückzugsorte für jeden gut zu erreichen sein. Teams, die vorher schon zusammengearbeitet haben, bleiben nun über kurze Wege verbunden. Flächendeckendes WLAN und Headsets erhöhen außerdem die Mobilität beim Arbeiten. Eine Mitarbeiterlounge mit kostenfreien Kaffeespezialitäten lädt zu informellen Meetings ein. Darüber hinaus stehen 19 Thinktanks und fünf Quiet Rooms zur Verfügung: zum Telefonieren, zum vertieften Arbeiten, aber auch zum Entspannen. Aus den Fenstern in der elften bis 13. Etage des Kastors hat man außerdem einen tollen Blick auf die Frankfurter Skyline.
Ergonomisch und funktional
Nach dem Ausschreibungsverfahren entschied sich Mercer zu einem Besuch im Frankfurter Kinnarps-Showroom. Als Folge sind nun alle Bereiche des Büros mit Möbeln von Kinnarps eingerichtet. Jeder Arbeitsplatz ist mit einem Sitz-Steh-Tisch ausgestattet. In den Sideboards und Rollcontainern findet sich ausreichend Stauraum. Schränke fungieren außerdem als Raumtrenner.
Angenehme Atmosphäre
In den Räumen herrscht eine freundliche Atmosphäre, die vor allem durch das Farbenspiel zustande kommt. Die Innenarchitekten von conceptsued haben sich zusammen mit dem Management für ein Farb- und Materialkonzept entschieden, das von warmen Farben dominiert wird. Auch die Beleuchtung wurde gezielt angepasst: Eine innenliegende Verschattung kann pro Abschnitt angesteuert und die LED-Beleuchtung abschnittsweise bedient werden. Die Akustik ist ein weiterer wichtiger Punkt gewesen: Ein akustisch wirksamer Bodenbelag wurde verlegt. Neben akustischen Elementen zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen ist auch die verbaute Decke akustisch wirksam.