Wohlbefinden schlägt Gehalt: In Zeiten akuten Fachkräftemangels wird die physische Arbeitsumgebung zu einem unterschätzten Wettbewerbsvorteil. Diesen Aspekt erläutert ein Whitepaper des schwedischen Herstellers von Einrichtungslösungen Kinnarps.

Das Kinnarps-Whitepaper zeigt, wie das Büro zum Wettbewerbsvorteil für Unternehmen wird. Abbildung: Kinnarps
Das neue Kinnarps-Whitepaper wurde auf Basis aktueller Studien von Gallup, McKinsey, dem World Economic Forum und Gartner sowie von Daten aus der Kinnarps-Arbeitsplatzanalyse Next Office mit 6.000 Befragten erstellt. Die Kernbotschaft lautet: Unternehmen, die in durchdacht gestaltete Büros investieren, gewinnen nicht nur leichter qualifizierte Mitarbeitende, sondern steigern auch die Produktivität und die Bindung messbar.
Das Top-Kriterium für die Wahl des Arbeitsplatzes
Die Zahlen sind eindeutig: Weltweit berichten 74 Prozent der Unternehmen von Schwierigkeiten bei der Gewinnung von Talenten – mehr als doppelt so viele wie noch 2014. Gleichzeitig hat sich die Prioritätenliste der Arbeitnehmer fundamental verschoben. Eine bessere Gesundheit und mehr Wohlbefinden sind mittlerweile der wichtigste Grund für einen Jobwechsel, wichtiger als Gehalt oder Karrierechancen. Die Investition rechnet sich: Organisationen, die in das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden investieren, verzeichnen bis zu 78 Prozent niedrigere Fehlzeiten. Bei einem Unternehmen mit 100 Mitarbeitenden entspricht das Einsparungen von rund 350.000 Euro pro Jahr.

Mindestens drei Tage pro Woche im Büro sind nötig, um Kultur und Zusammenhalt zu stärken. Abbildung: Kinnarps
Flexibilität als einziges Kriterium reicht nicht aus
Das Whitepaper warnt vor der sogenannten „Hybridlücke“: Fehlen klare Leitlinien für hybrides Arbeiten, steigt die Kündigungswahrscheinlichkeit um zwölf Prozent. Aus den Befragungen von 6.000 Beschäftigten geht hervor, dass mindestens drei Tage pro Woche im Büro nötig sind, um Kultur und Zusammenhalt langfristig zu stärken. Hinzu kommt: Neue Studien aus Yale, Trient und weiteren Forschungseinrichtungen untermauern, dass persönliche Begegnungen tiefere soziale Verbindungen fördern und Kreativität wie auch Engagement steigern. In Präsenz knüpfen Menschen fast doppelt so häufig neue Kontakte wie virtuell.
Weitere Herausforderungen für Unternehmen sind Upskilling und die Generationenvielfalt: So benötigen 59 Prozent aller Beschäftigten bis 2030 ein Reskilling. Gleichzeitig arbeiten erstmals fünf Generationen Seite an Seite. Beide Entwicklungen stellen neue Anforderungen an Arbeitsumgebungen.
Praxisleitfaden für Unternehmen
Das Whitepaper liefert konkrete Handlungsempfehlungen dafür, wie das Büro zum Talentmagneten wird: von fundierten Bedarfsanalysen über Gestaltungslösungen für mehr Wohlbefinden durch Bewegungsförderung und Naturintegration bis hin zu Zonierungskonzepten für mehr Produktivität und Begegnungszonen für verschiedene Generationen. Das vollständige Whitepaper kann kostenlos heruntergeladen werden.
























































