Die Tastatur verliert an Bedeutung: Sprach-KI optimiert Arbeitsprozesse, steigert Effizienz und eröffnet neue Möglichkeiten. Der Audiospezialist Jabra erklärt, wie Unternehmen und Mitarbeitende von diesem Wandel profitieren können.
Die Tastatur – lange Zeit unverzichtbar – verliert zunehmend an Bedeutung. Stattdessen rücken Sprachbefehle für künstliche Intelligenz in den Fokus. Diese Entwicklung markiert einen Wendepunkt in der Art und Weise, wie Menschen arbeiten, kommunizieren und interagieren. Durch den Einsatz sprachgesteuerter Tools können Effizienz, Innovation und Zusammenarbeit deutlich gesteigert werden. Was bedeutet das für Unternehmen und Mitarbeitende?
Hohe Anforderungen
Steuerung über Sprache kann bis zu viermal schneller sein als Tippen – das zeigt eine Studie der Spracherkennungsexperten von Voicegain. Tastatureingaben werden ersetzt durch natürliche Gespräche mit KI-Systemen, die in Echtzeit zuhören, verstehen und reagieren. So lassen sich per Sprachbefehl Arbeitsabläufe optimieren – besonders in Situationen, die freie Hände erfordern oder zeitkritisch sind.
Sprachassistenten wie Siri oder Alexa haben längst ihren Weg in den Alltag gefunden. Diese können zwar Wettervorhersagen liefern und aktuelle Songs abspielen, aber tiefgreifendere Anwendungen blieben bisher aus. Dazu kamen Schwierigkeiten mit Akzenten, Kontext und komplexen Aufgaben. Mittlerweile hat sich das geändert. KI-Systeme haben nun Zugriff auf kontextbezogene Daten.
Durchbruch generativer KI
Mit ChatGPT hat OpenAI einen Meilenstein in der Entwicklung generativer KI gesetzt. Das System erreichte in nur zwei Monaten rund 100 Millionen Menschen – schneller als jeder andere digitale Dienst zuvor. Zwar können aktuelle KI-Modelle menschliche Intelligenz noch nicht vollständig nachahmen, aber sie übertreffen ihre Vorgänger bei Weitem. Das wird die Art und Weise, mit Computern zu arbeiten, grundlegend verändern.
Ein weiterer Durchbruch gelang mit der Verbindung von generativer KI mit ausgereifter Spracherkennung. Traditionelle Technologien in diesem Bereich scheiterten oft daran, dass gesprochene Worte selten die klare Struktur geschriebener Kommunikation haben. Generative KI hingegen erfasst nicht nur die Worte, sondern versteht auch deren Absicht.
Qualität entscheidend
E-Mails verfassen, Meetings protokollieren, Präsentationen erstellen, Programmcodes entwickeln – all diese Aufgaben lassen sich per Spracheingabe schneller erledigen als per Tastatur. Die Qualität der Spracherfassung spielt dabei eine wichtige Rolle. Eine Studie von Jabra belegt: Während Standard-Geräte in geräuschvoller Umgebung nur eine Genauigkeit von 55 Prozent erreichen, liegt sie mit professionellen Jabra-Headsets bei 97 Prozent – für effizientes Arbeiten ein entscheidender Unterschied.
Sprache als Vorteil
KI wird menschliches Know-how nicht ersetzen. Vielmehr sind kompetente Mitarbeitende wichtig, die KI geschickt als Werkzeug einsetzen können. Und sprachgesteuerte KI-Systeme versprechen einen gewaltigen Sprung in Sachen Effizienz, Flexibilität und Innovation. Tastatureingaben werden ersetzt durch natürliche Gespräche.