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Prokrastination überwinden mit Optimismus

For­scher der Uni­ver­si­tät Tokio haben sich mit dem The­ma Pro­kras­ti­na­ti­on aus­ein­an­der­ge­setzt. Sie stell­ten fest: Der Blick auf die Zukunft ist entscheidend.

„Das wird nichts mehr“ – Prokrastinierer blicken möglicherweise pessimistischer in die Zukunft. Abbildung: Resume Genius, Unsplash

„Das wird nichts mehr“ – Pro­kras­ti­nie­rer bli­cken mög­li­cher­wei­se pes­si­mis­ti­scher in die Zukunft. Abbil­dung: Resu­me Geni­us, Unsplash

Pro­kras­ti­na­ti­on – das Auf­schie­ben einer Auf­ga­be, selbst wenn man weiß, dass dies nega­ti­ve Fol­gen haben wird – ist ein Ver­hal­ten, das mit Stress und gerin­ge­rem Wohl­be­fin­den ein­her­geht. Saya Kas­hi­wa­ku­ra und Kazuo Hira­ki von der Uni­ver­si­tät Tokio unter­such­ten, wie Pro­kras­ti­nie­rer Stress und Wohl­be­fin­den zu ver­schie­de­nen Zeit­punk­ten wahr­neh­men. Sie haben die Ergeb­nis­se ihrer Unter­su­chung in einer Stu­die veröffentlicht.

Von leicht bis schwer

„Ich sage mir stän­dig: Das mache ich mor­gen.“ oder „Ich ertap­pe mich oft dabei, dass ich Auf­ga­ben erle­di­ge, die ich eigent­lich schon Tage vor­her erle­di­gen woll­te.“ Anhand ihrer Zustim­mung zu Aus­sa­gen wie die­sen teil­ten die For­scher die rund 300 Teil­neh­men­den zunächst in schwe­re, mitt­le­re und leich­te Pro­kras­ti­nie­rer ein. Anschlie­ßend wur­den die Teil­neh­men­den gebe­ten ein­zu­schät­zen, wie gestresst oder glück­lich sie sich zu bestimm­ten Zeit­punk­ten der Ver­gan­gen­heit und Zukunft fühl­ten bzw. füh­len wer­den. Etwa in den letz­ten zehn Jah­ren, im letz­ten Jahr, ges­tern, heu­te, mor­gen und in den kom­men­den zehn Jah­ren. Ziel war es, den Zusam­men­hang die­ser zeit­li­chen Wahr­neh­mun­gen mit dem Pro­kras­ti­na­ti­ons­ver­hal­ten zu erfas­sen und in Rela­ti­on zu setzen.

Neue Erkenntnisse

Die Stu­die bestä­tigt frü­he­re Unter­su­chun­gen dar­in, dass Pro­kras­ti­nie­rer gestress­ter und weni­ger glück­lich sind als Men­schen, die nicht pro­kras­ti­nie­ren. Sie zeigt außer­dem, dass dies ins­be­son­de­re auf star­ke Pro­kras­ti­nie­rer zutrifft. Die For­scher ent­deck­ten dar­über hin­aus, dass Men­schen mit opti­mis­ti­schen Zukunfts­vor­stel­lun­gen mit gerin­ge­rer Wahr­schein­lich­keit schwe­re Pro­kras­ti­nie­rer sind. Inter­es­san­ter­wei­se fan­den die For­scher kei­nen signi­fi­kan­ten Zusam­men­hang zwi­schen Pro­kras­ti­na­ti­on und nega­ti­ven Ansich­ten über das per­sön­li­che Wohl­be­fin­den oder die Lebens­zie­le. Ent­schei­dend war die Hoff­nung, dass es ihnen in der Zukunft bes­ser gehen würde.

Was ist Prokrastination?

Laut der Pro­kras­ti­na­ti­ons­am­bu­lanz der Uni­ver­si­tät Müns­ter ist Pro­kras­ti­na­ti­on die wis­sen­schaft­li­che Bezeich­nung für patho­lo­gi­sches Auf­schie­be­ver­hal­ten. Pro­kras­ti­na­ti­on ist eine ernst zu neh­men­de Arbeits­stö­rung und kann sowohl pri­va­te All­tags­ak­ti­vi­tä­ten als auch schu­li­sche, aka­de­mi­sche und beruf­li­che Tätig­kei­ten betref­fen. Pro­kras­ti­na­ti­on kann als Teil einer dia­gnos­ti­zier­ba­ren psy­chi­schen Stö­rung, wie einer Depres­si­on, einer Angst­stö­rung oder der Auf­merk­sam­keits­de­fi­zit- Hyper­ak­ti­vi­täts­stö­rung (ADHS), auf­tre­ten. Aller­dings beein­träch­tigt sie auch das psy­chi­sche Wohl­be­fin­den und kann so selbst zur Ursa­che für ande­re psy­chi­sche Belas­tun­gen und Sym­pto­me werden.

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