Die Luftqualität in Innenräumen und ihr Einfluss auf die Gesundheit hat im Zuge der Pandemie enorm an Bedeutung gewonnen. Um ein sicheres, gesundes Raumklima zu schaffen, hat der norwegische Hersteller von Raumluftqualitäts- und Radonmonitoren Airthings einen Virusrisiko-Indikator gelauncht.
Die neue Lösung informiert Nutzer über die Bedeutung der Raumluftqualität und macht ihnen deutlich, welchen Einfluss sie auf die Verbreitung luftübertragener Viren hat. Zudem erhalten Anwender personalisierte Tipps, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren.
Raumluft im Blick
Mindestabstand halten, Gesichtsmasken verwenden und Hände regelmäßig waschen – diese Hygiene- und Verhaltensregeln sollen die Ausbreitung von Covid-19 verhindern. Doch das Corona-Virus verbreitet sich hauptsächlich über die Luft. Daher rückt die Rolle des regelmäßigen Lüftens zunehmend in den Vordergrund. Der Airthings Virusrisiko Indikator hilft Unternehmen, eine gesunde und sichere Raumluft sicherzustellen. Indem die Verantwortlichen die Voraussetzungen für die Verbreitung von Viren verstehen und über das Risiko informiert werden, können sie die Ausbreitung luftübertragener Viren in Innenräumen minimieren.
Wie der Virusrisiko-Indikator funktioniert
Der Virusrisiko-Indikator verarbeitet die Daten der Airthings-Sensoren zu CO2, Feuchtigkeit und Temperatur in einem eigens entwickelten Algorithmus, der das Risiko der Verbreitung von Viren in Innenräumen berechnet. Der Indikator bewertet dazu vier Faktoren und gibt das Risiko in den Warnstufen 1 bis 10 wider.
Diese Faktoren sind:
- Überlebensrate des Virus: Wie lange Virus-Mikrotröpfchen in der Luft bleiben und in den Körper gelangen können.
- Raumbelegung: Stark belegte Räume erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen die Luft einatmen, die andere ausatmen.
- Luftzirkulation: Die Ansteckungsrate von Viren in der Luft hängt mit der Frischluftzufuhr zusammen.
- Die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers: Temperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflussen, wie gut unser Immunsystem Viren abwehren kann.
Nach Integration der “Airthings for Business“-Lösung können Anwender über das Airthings-Dashboard auf die Daten zum Virusrisiko zugreifen. Beim Dashboard handelt es sich um eine kostenlose Online-Plattform, die Zugang zu Echtzeit- und historischen Sensordaten bietet.
„Es mag beängstigend erscheinen, dass Viren über die Luft übertragen werden“, sagt Oyvind Birkenes, CEO von Airthings. „Aber mit den richtigen Informationen und Daten lässt sich das Infektionsrisiko deutlich reduzieren. Da der Virusrisiko-Indikator nun Teil unserer “Airthings for Business”-Lösung ist, können wir unseren Kunden diese wichtigen Informationen ab sofort über das Dashboard zur Verfügung stellen.“
Eine Out-of-the-Box-Lösung
Die Raumluft-Überwachungslösung des Herstellers aus Norwegen eignet sich für Büros und Gewerberäume. Die Sensoren messen die Raumluft in verschiedenen Räumen und weisen die Nutzer auf ein erhöhtes Virenrisiko in den entsprechenden Zimmern hin. Jene können dann geeignete Maßnahmen aufgrund von Hinweisen des Airthings-Systems einleiten, um das Risiko zu reduzieren. Mögliche Empfehlungen können sein, die Anzahl ihrer Lüftungssysteme zu erhöhen oder eine Obergrenze bezüglich der Raumbelegung einzuführen. Verschiedene Räume erfordern unterschiedliche Maßnahmen, aber eine Sache bleibt gleich: Daten sind für präventive Maßnahmen und für die Verringerung des Virusrisikos unerlässlich.
„Unsere Aufgabe war es schon immer, Menschen durch die Messung ihrer Luftqualität zu helfen, gesünder und damit insgesamt besser zu leben. Mit dem Virusrisiko-Indikator sind wir diesem Ziel einen großen Schritt nähergekommen“, so Airthings-CEO Birkenes.
Auf Basis der Daten können Unternehmen verschiedene Strategien testen und herausfinden, welche das Virenrisiko konstant niedrig hält. Es ist auch möglich, einen Virusrisiko-Bericht zu erstellen, mit dem eine detaillierte Analyse aller kontrollierten Räume in ihrem Gebäude ausgegeben wird. Durch den Bericht erhalten die Nutzer Einblicke in die Luftqualität der Innenräume und die Faktoren, die sich auf die Verbreitung luftübertragener Viren auswirken.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist: Die Sensoren von Airthings messen oder erkennen keine Viren in der Luft.