Studien

Studien

Leserumfrage „Bewegung bei der Büroarbeit 2024“

Die diesjährige Umfrage hat gezeigt, dass sich bei der Büroarbeit hierzulande etwas bewegt. Es ist noch immer zu wenig, aber in vielen Punkten stimmt nun die Richtung. Die Situation hat sich vor allem im Corporate Office verbessert. Die dortige Ausstattung mit ergonomischen und bewegungsfördernden Lösungen sowie deren Nutzung sind ein Lichtblick.

Leserumfrage „Bewegung bei der Büroarbeit 2023“

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass der Wunsch nach mehr körperlicher Bewegung weiterhin stark ausgeprägt ist. Die Befragten vergaben im Durchschnitt die Schulnote 3,4 auf die Frage, ob sie sich nach eigenem Empfinden generell ausreichend bewegen. Mit der gleichen Note bewerteten sie die Zufriedenheit mit dem Anteil der Bewegung in ihrem Leben. 2022 gab es hier die Schulnoten 3,4 und 3,5, 2021 3,5 und 3,5. Die Office-Worker bleiben also im Bereich von befriedigend bis mangelhaft – ein weiterhin schlechtes Zeugnis für die Bewegung der Bürobeschäftigten im Allgemeinen.

Leserumfrage „Bewegung bei der Büroarbeit 2022“

Die aktuellen Ergebnisse der repräsentativen Leserumfrage sind ernüchternd: Mit dem Anteil, den körperliche Bewegung im eigenen Leben ausmacht, waren die über 2.300 befragten Bürobeschäftigten aus Deutschland nur mäßig zufrieden. Im Schnitt wurde die Schulnote 3,4 erreicht. Das entspricht in etwa dem Vorjahreswert von 3,5. Damit bleibt dies ein schlechtes Zeugnis für die Bewegung.

Leserumfrage „Bewegung bei der Büroarbeit 2021“

An der Leserumfrage „Bewegung bei der Büroarbeit 2021“ haben 723 Bürobeschäftigte aus Deutschland teilgenommen. Mit dem Anteil, den körperliche Bewegung im eigenen Leben ausmacht, waren die Befragten im Durchschnitt nur mäßig zufrieden. Im Schnitt wurde die Schulnote 3,5 erreicht, ein schlechtes Zeugnis für die Bewegung. Aber immerhin machen 45 Prozent regelmäßig mindestens zehn Minuten lange Arbeitspausen, um sich zu bewegen.

Forschungsprojekt: Gesundes und effizientes Arbeiten im Active Office

Die Ergebnisse der physiologischen Messungen (EEG, EKG, EMG), Verhaltens- und Leistungsdaten sowie der subjektiven Befindlichkeit belegen Vorteile des Arbeitens im Active Office gegenüber einer konventionellen statischen Büroumgebung. Die EEG-Daten zeigen eine stärkere Aktivität im Theta-, Alpha- und Gamma-Band beim Arbeiten im Active Office im Unterschied zu einer statischen Büroumgebung. Nach einer zweiwöchigen Intervention kann eine Zunahme der positiven Effekte auf der physiologischen Ebene, sowie der Verhaltens- und subjektiven Ebene beim Arbeiten im Active Office im Sinne eines Trainingseffekts belegt werden während beim Arbeiten in einer statischen Büroumgebung die meisten der erhobenen Parameter keine Veränderung zeigen.

Forschungsprojekt: Gesundes und effizientes Arbeiten auf Aeris Muvmat

Die Ergebnisse der physiologischen Messungen (EEG, EKG, EMG), der Verhaltens- und Leistungsdaten sowie der subjektiven Befindlichkeit belegen Vorteile der Anwendung von Aeris Muvmat gegenüber Arbeiten auf ebenem Boden. Nach einer zweiwöchigen Intervention wurde eine Zunahme der positiven Effekte auf der physiologischen Ebene, sowie der Verhaltens- und subjektiven Ebene beim Arbeiten auf Aeris Muvmat im Sinne eines Trainingseffekts belegt, während beim Arbeiten auf ebenem Boden die meisten der erhobenen Parameter keine Veränderung bzw. sogar eine Verschlechterung in allen Parametern zeigen.

Mehr Bewegung am Sitzarbeitsplatz

Erwerbstätige in Deutschland arbeiten überwiegend sitzend. Da zumeist auch der Weg zur Arbeit im Sitzen bestritten und in der Freizeit gern auf dem Sofa Platz genommen wird, entsteht bei den Menschen ein Bewegungsdefizit. Die negativen Folgen körperlicher Inaktivität sind umfassend und betreffen unter anderem das Muskelskelettsystem sowie das Herzkreislaufsystem. Der in dieser Studie untersuchte Bürostuhl IN von Wilkhahn verfolgt das Ziel, über vielfältige dreidimensionale Bewegungsreize die Gelenkfunktionen zu aktivieren und den lokalen Stoffwechsel der lumbalen Rückenmuskulatur zu fördern.

Dreidimensionales Bewegungssitzen für mehr Leistungsfähigkeit im Büro

Zielsetzung der hier vorliegenden Feldstudie ist die Beantwortung der Fragestellung, ob und inwieweit sich durch das dreidimensionale Bewegungssitzen auf dem Wilkhahn-Bürostuhlsystem ON mit seinen gegenüber konventionellen Bürostühlen deutlich erweiterten Beweglichkeiten ebenfalls Verbesserungen der kognitiven Fähigkeiten und des Wohlbefindens bei der Büroarbeit erzielen lassen.

Neue Bewegung am Arbeitsplatz

Im Kontext von sinnvoller Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitsergonomie wird seit langem auf eine Gestaltung des Arbeitsplatzes hingearbeitet, die den Nutzer zu mehr körperlicher Aktivität stimuliert. In der Studie wurde die Konstruktion des Bürostuhles ON der Firma Wilkhahn auf den möglichen Bewegungsraum im Gegensatz zu früheren Konstruktionen untersucht. Im Fokus standen die biomechanischen Auswirkungen des Bürostuhlsystems.

Studie zeigt: Software motiviert zu Haltungswechseln

Der beste Sitz-Steh-Tisch nützt nichts, wenn er immer nur in Sitzhöhe bleibt. Kann eine Software, die an regelmäßige Arbeitshöhenwechsel erinnert, zu mehr gesunder Bewegung bei der Büroarbeit beitragen? Eine vom Hersteller für elektrische Hubsäulen Linak initiierte Studie zeigt, dass das gelingt: Die Mehrnutzung der Schreibtische lag bei 74 Prozent. Zudem haben sich drei von vier Teilnehmern durch die Software erinnern lassen, abwechselnd im Stehen und Sitzen zu arbeiten.

Die Deutschen sitzen jetzt noch länger

Noch nie wurde so viel gesessen wie im Jahr 2021 – mit durchschnittlich 8,5 Stunden pro Tag eine Stunde länger als noch 2018. Das geht aus dem DKV-Report 2021 hervor. Vor allem junge Erwachsene sitzen immer mehr, mittlerweile rund 10,5 Stunden pro Werktag, zumeist während der Arbeit oder am Computer (2018: 8 Stunden, 41 Minuten). Im Ländervergleich sind die Brandenburger und Hessen Spitzenreiter beim Sitzen. Sie trainieren ihre Sitzmuskeln pro Werktag neun Stunden und neun bzw. drei Minuten. Mit sieben Stunden und 47 Minuten erreicht Mecklenburg-Vorpommern zwar die niedrigsten Sitzzeiten, liegt aber dennoch auf einem sehr hohen Niveau.

Die Deutschen bleiben sitzen

7,5 Stunden täglich sitzen die Deutschen im Durchschnitt, hat die Krankenversicherung DKV in ihrem DKV-Report 2018 herausgefunden. Im Vergleich zum DKV-Report 2016 liegt der Median mit 450 Minuten in diesem Jahr um eine halbe Stunde höher und ist damit wieder auf dem Niveau von 2012. Im Bundesländervergleich verbringen die Berliner die meiste Zeit auf ihren vier Buchstaben: Sie sitzen ganze 518 Minuten, das entspricht 8,6 Stunden. Anderthalb Stunden weniger, nur sieben Stunden und zehn Minuten, verbringen die Sachsen-Anhalter (426 Minuten) an einem ganz normalen Werktag im Sitzen. Weniger als die Bewohner aller anderen Bundesländer.

Auf die Abwechslung kommt es an

Sitzen verkürzt das Leben – und Stehen führt zu geschwollenen Beinen. Beides wurde in Studien nachgewiesen. Aytekin Tank hat deren oft widersprüchliche Ergebnisse sehr humorvoll zusammengetragen und plädiert für den goldenen Mittelweg: den ausgewogenen Mix aus Sitzen und Stehen bei der Büroarbeit, ergänzt um Spaziergänge.

Unwohlsein bei Stehmeetings

Kurze Meetings im Stehen sind gut für die Gesundheit – führen aber oft dazu, dass sich die Stehenden unwohl fühlen. Das hat eine in der Fachzeitschrift Plos veröffentlichte Studie gezeigt. Teilnehmer von Stehbesprechungen empfanden sich im Vergleich zu Besprechungen im Sitzen unangenehm sichtbar. Oft hatten sie auch das Gefühl, sich im Stehen zu sehr in den Vordergrund zu drängen. Das hängt offenbar damit zusammen, dass nur vom Leiter eines Meetings erwartet wird, dass er steht, nicht jedoch von den weiteren Meetingteilnehmern.

Angst vor der Sitzkrankheit

85 Prozent der deutschen Angestellten sind davon überzeugt, dass es eine Verbindung zwischen übermäßigem Sitzen und vorzeitigem Tod gibt, hat jüngst eine Studie ergeben. Knapp die Hälfte (48 Prozent) der Befragten befürchtet, durch die Sitzkrankheit gefährdet zu sein. 94 Prozent wären bereit, weniger Stunden pro Tag zu sitzen, wenn dies ihre Lebenserwartung oder Lebensqualität erhöhen würde. 15 Prozent würden sogar einen Urlaubstag opfern, wenn sie dafür bei der Arbeit weniger sitzen könnten.

Sitzen lässt das Gehirn schrumpfen

Langes Sitzen führt zum Ausdünnen des medialen Temporallappens, haben Wissenschaftler der Universität von Los Angeles herausgefunden. Das ist jene Hirnregion, die an der Bildung von Erinnerungen beteiligt ist. Die Folgen können – besonders bei älteren Menschen – eine Vorstufe von geistigem Abbau und Demenz sein. Mit jeder Stunde, die im Sitzen verbracht wird, nimmt die Hirnrinde ab. Selbst mit intensiver körperlicher Aktivität kann dieser schädliche Effekt des langen Sitzens nicht ausgeglichen werden.

Bewegung hilft beim Lernen

Im Experiment mit Mäusen haben Forscher aus Portugal herausgefunden, dass Bewegung einen positiven Effekt auf das Lernen hat. Die Mäuse liefen in einer Art Tretmühle. Ihnen wurde ein kurzes Lichtsignal gezeigt, kurz darauf wurde ein Luftstrom auf ihre Augen gerichtet. Je schneller sich die Tretmühle drehte, desto schneller lernten die Mäuse den Zusammenhang zwischen Licht und Luftstrom, sodass sie schon beim Lichtsignal ihre Augen schlossen. Offenbar verstärkt Bewegung die Aktivität der sogenannten Moosfasern. Das sind Zellen, die zum Kleinhirn führen und die bestimmte Signale an die Kleinhirnrinde weiterleiten. Das Ergebnis könne laut der Wissenschaftler auf das Lernen beim Menschen übertragen werden.

Rückenschmerzen bleiben ein Problem

75 Prozent aller Berufstätigen hatten im vergangenen Jahr mindestens einmal Rückenschmerzen. Jeder vierte hat aktuell Beschwerden. Das zeigt der Gesundheitsreport „Rätsel Rücken“ der Krankenkasse DAK. Rückenschmerzen sind damit die zweithäufigste Einzeldiagnose für Krankschreibungen. Hochgerechnet auf die erwerbstätige Bevölkerung gab es dadurch rund 35 Millionen Ausfalltage im Job.

Stehen macht schlank

Bei der Büroarbeit zu stehen, hilft beim Abnehmen: Im Stehen verbrennt der Körper 0,15 Kalorien mehr pro Minute als im Sitzen. Das haben US-Kardiologen rund um Francisco Lopez-Jimenez von der Mayo Clinic in Rochester herausgefunden und im European Journal of Preventive Cardiology veröffentlicht. Dazu kommen weitere positive Effekte des stehenden Arbeitens: niedrigere Rate an Herzattacken, Schlaganfällen und Diabetes.

Bewegung hilft

Stundenlang am Schreibtisch zu sitzen, ist ungesund. Leichte körperliche Aktivität am Arbeitsplatz regt den Stoffwechsel an und fördet die Fitness, erklärt Professor Rolf Ellegast, stellvertretender Leiter des Instituts für Arbeitsschutz der DGUV (IFA). Das funktioniere zum Beispiel durch sogenannte dynamische Arbeitsstationen.

Bewegung ist gesund

Bewegung in den (Büro-)Alltag einzubauen, verbessert die Gesundheit. Je länger man ohne Unterbrechung sitzt, desto weniger reagiert der Körper auf Insulin. Die Folge davon ist ein erhöhter Blutzuckerspiegel. Das fand ein Forscherteam rund um Keith Diaz von der Columbia University in New York heraus. Es rät daher, sich alle 30 Minuten zu bewegen. Darüber hinaus belegten die Forscher erneut, dass mehr Sitzstunden ein höheres Diabetesrisiko mit sich bringen.

Schon zwei Wochen Bewegungsmangel schaden

Eine Studie an der Universität Liverpool hat ergeben, dass schon zwei Wochen Inaktivität bei jungen, gesunden Menschen die Muskelmasse reduzieren und metabolische Veränderungen hervorrufen können. Diese Veränderungen können das Risiko für chronische Erkrankungen wie Diabetes Typ 2 und Herzkrankheiten erhöhen und möglicherweise zu vorzeitigem Tod führen.

Bewegungswechsel bei der Arbeit sind gesund

Häufige Wechsel zwischen verschiedenen Bewegungen und Haltungen (Sitzen, Stehen, Gehen) sind gut für die Fitness und die Herz-Kreislauf-Gesundheit – sogar gesünder, als nach einem bewegungsarmen Arbeitstag Sport zu treiben. Das zeigt erneut eine Studie, diesmal von Kardiologen aus Stanford.

INQA-Check „Gesundheit“

Der Leitfaden der Initative neue Qualität der Arbeit zeigt, wie Unternehmen die Gesundheit ihrer Beschäftigten für den Unternehmenserfolg fördern und nutzen.

Ist Sitzen tödlich?

Dass Sitzen das neue Rauchen ist, zeigen bereits viele Studien. Hier erfahren Sie grafisch zusammengefasst, welche Risiken mit zu langem und starrem Sitzen verbunden sind – und was Sie dagegen tun können. Nach einer Registrierung können auch Infobroschüren zu Ergonomie und Gesundheit im Büro heruntergeladen werden.

TK-Bewegungsstudie „Beweg Dich, Deutschland!“

Immer mehr Menschen in Deutschland sitzen sich krank – und für ganze Bevölkerungsgruppen ist Bewegung zunehmend ein Fremdwort. Das zeigen die Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Studie von TK und Forsa aus dem Jahr 2013.

Diabetes 2 bekämpfen durch bewegtes Sitzen?

Eine Studie der University of Leicester zeigt, dass weniger sowie mehr bewegtes Sitzen das Risiko von Diabetes Typ 2 minimieren können.

Sitting is killing you

Eine grafisch umgesetzte Zusammenfassung von Studien und Beiträgen aus dem angloamerikanischen Raum zum Thema Sitzen von MedicalBillingandCoding.org.

Feldstudie zum dynamischen Sitzen unter verschiedenen Arbeitsplatzbedingungen

Aus dem Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie – Fritz A. Schön, Dieter Preim, 2009

Ergonomische Untersuchung besonderer Büroarbeitsstühle

BGIA-Report 5/2008 des Instituts für Arbeitsschutz (IFA) der DGUV

Ergonomie – Kennen Sie Ihren Körper?

Kesseböhmer-Broschüre 2012

Sitzlust statt Sitzfrust

BAuA-Broschüre 2010

Auf und nieder – immer wieder! Mehr Gesundheit im Büro durch Sitz-Steh-Dynamik

BAuA-Broschüre 2010

Wohlbefinden im Büro – Arbeits- und Gesundheitsschutz bei der Büroarbeit

BAuA-Broschüre 2010

Ergonomie-Fibel. Tipps und Training

Broschüre von IGR und Hammerbacher 2010

Stehend K.O.?

BAuA-Broschüre 2008

Verbesserung der Ergonomie durch alternative Büroarbeitsplatzkonzepte

Studie des Fraunhofer IAO im Auftrag der BAuA; Wittig 2000

EINE AKTION VON

Deutsches Institut für moderne Büroarbeit

KONTAKT:

Dr. Robert Nehring
Sprecher der Aktion
Fon: +49 30 479071-0
E-Mail: RN@OFFICE-ROXX.DE
DIMBA Deutsches Institut für moderne Büroarbeit
im PRIMA VIER Nehring Verlag
Gustav-Freytag-Str. 7
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