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Jeder Dritte klagt über schlechte Raumakustik

by P4-Akustik September 5, 2019 No Comments

Über ein Drit­tel der Office-Worker klagt über eine schlech­te Akus­tik am Arbeits­platz. Ein hoher Geräusch­pe­gel min­dert die Kon­zen­tra­ti­on und scha­det der Gesund­heit. Der Indus­trie­ver­band Büro und Arbeits­welt e. V. (IBA) gibt Tipps für eine opti­mier­te Raumakustik.

Nach außen abgeschirmte Kommunikationsinsel. Abbildung: Sedus
Nach außen abge­schirm­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­in­sel. Abbil­dung: Sedus

 

35 Pro­zent der Beschäf­tig­ten im Büro kla­gen über eine schlech­te Akus­tik am Arbeits­platz. In Büro­ein­hei­ten mit min­des­tens zwei Per­so­nen bemän­geln sogar mehr als die Hälf­te der Mit­ar­bei­ter eine zu lau­te Geräusch­ku­lis­se. Das ist das Ergeb­nis einer aktu­el­len for­sa-Befra­gung unter über 1.000 Büro­be­schäf­tig­ten im Auf­trag des deut­schen Büro­ein­rich­tungs­ver­ban­des IBA. Ein bedenk­li­ches Ergeb­nis, denn zahl­rei­che Stu­di­en haben längst bewie­sen, dass ein zu hoher Geräusch­pe­gel am Arbeits­platz die Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit min­dert und damit auch nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Gesund­heit haben kann. Wie sich mit einer geziel­ten akus­ti­schen Gestal­tung die Raum­akus­tik und das Wohl­be­fin­den der Mit­ar­bei­ter ver­bes­sern las­sen, erklärt der IBA.

Akustische Raumeigenschaften optimieren

Die Basis einer gelun­ge­nen raum­akus­ti­schen Pla­nung, so der IBA, sei die Opti­mie­rung der Nach­hall­zeit. Sie zeigt an, wie lan­ge der Schall braucht, um zu ver­klin­gen. Je nach Grö­ße der Büro­räum­lich­kei­ten soll­te sie zwi­schen 0,5 und 0,8 Sekun­den lie­gen. Ein hal­li­ger Büro­raum weist auf eine zu lan­ge Nach­hall­zeit hin. Um die Nach­hall­zeit zu ver­kür­zen, sind Schall­ab­sor­ber das Mit­tel der Wahl. Sie las­sen sich an Decken, Wän­den und gro­ßen Möbel­flä­chen wie Schrank­fron­ten oder Stell­wän­den anbrin­gen. Zusätz­lich kön­nen spe­zi­el­le Akus­tik­bo­den­be­lä­ge dazu bei­tra­gen, die Nach­hall­zeit zu mini­mie­ren. Wich­tig ist ein guter Mix, durch den sich Schall in allen Fre­quenz­be­rei­chen absor­bie­ren lässt.

Zonen für unterschiedliche Tätigkeiten schaffen

Der zwei­te Schritt: Eine geziel­te Flä­chen­pla­nung. Eine aktu­el­le Umfra­ge des TÜV Rhein­land bestä­tigt: Gesprä­che von Kol­le­gen sind Stör­quel­le Num­mer eins im Büro. Über ein Drit­tel der Mit­ar­bei­ter emp­fin­det die­se neben Geräu­schen wie dem Klin­geln des Tele­fons, dem Klap­pern der Tas­ta­tur oder einem pie­pen­den Dru­cker als beson­ders unan­ge­nehm. Der Grund liegt nahe: Je höher die Sprach­ver­ständ­lich­keit, des­to schnel­ler hört man unfrei­wil­lig mit. Gera­de in grö­ße­ren Büro­ein­hei­ten ist daher eine Glie­de­rung in ein­zel­ne Arbeits­be­rei­che für ein ange­neh­mes Arbeits­kli­ma unab­ding­bar. Ent­schei­dend ist hier eine strik­te Tren­nung zwi­schen den Bespre­chungs- bzw. Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zo­nen sowie den Berei­chen zum kon­zen­trier­ten Arbei­ten. Grund­sätz­lich soll­te außer­dem dar­auf geach­tet wer­den, dass der Abstand der ein­zel­nen Arbeits­plät­ze nicht zu eng bemes­sen ist und dass Kol­le­gen, die regel­mä­ßig zusam­men­ar­bei­ten, mög­lichst nahe bei­ein­an­der sitzen.

Schallschirmung für bessere Konzentration

Mit­ar­bei­ter, die vor­nehm­lich Tätig­kei­ten nach­ge­hen, die viel Kon­zen­tra­ti­on erfor­dern oder die beson­ders ver­trau­lich sind, benö­ti­gen akus­tisch gut abge­schirm­te Arbeits­plät­ze. Eine Mög­lich­keit, ein­zel­ne Arbeits­plät­ze von ande­ren Arbeits­be­rei­chen zu sepa­rie­ren, sind schall­schir­men­de Ele­men­te, zum Bei­spiel in Form von Schrän­ken oder Stell­wän­den. Für ihre Posi­tio­nie­rung gibt es ein paar ein­fa­che Ori­en­tie­rungs­hil­fen. Gene­rell gilt: Je näher sich der Schall­schirm an der Schall­quel­le befin­det, des­to grö­ßer ist sei­ne Wir­kung. Zudem soll­te die Schir­mung min­des­tens zwei Drit­tel der gesam­ten Raum­hö­he ein­neh­men und auch in der Brei­te groß­zü­gig bemes­sen sein. Noch bes­ser wir­ken Schall­schir­me, wenn sie direkt an benach­bar­te Wän­de anschlie­ßen und der Decken­be­reich über ihnen schall­ab­sor­bie­rend gestal­tet ist.

Eine lohnende Investition

„Fast immer lässt sich die Akus­tik durch eine Mischung aus schall­ab­sor­bie­ren­den und schall­schir­men­den Maß­nah­men opti­mie­ren“, erklärt Bar­ba­ra Schwai­bold, Arbeits­platz­ex­per­tin beim Indus­trie­ver­band Büro und Arbeits­welt. „So wer­den nicht nur Geräu­sche abge­schirmt bzw. gedämpft, son­dern auch die ansons­ten stö­ren­de Sprach­ver­ständ­lich­keit redu­ziert. Eine gelun­ge­ne raum­akus­ti­sche Pla­nung ist eine loh­nens­wer­te Inves­ti­ti­on, die die Kon­zen­tra­ti­on und Gesund­heit im Büro för­dert und damit ent­schei­dend zu einer attrak­ti­ven Arbeits­um­ge­bung bei­trägt. Arbeit­ge­ber soll­ten hier­auf ein beson­de­res Augen­merk legen, um nicht nur von zufrie­de­nen, son­dern auch von pro­duk­ti­ve­ren Mit­ar­bei­tern zu profitieren.“

 

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