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Zu warm, zu kalt, …: Ergebnisse der OFFICE-ROXX-Leserumfrage „Prima Büroklima 2025“

by Team-PBK Oktober 13, 2025 No Comments

Bereits zum fünf­ten Mal wur­den die OFFICE-ROXX-Blog-Leser zum The­ma Raum­kli­ma im Büro befragt – im Auf­trag der Initia­ti­ve Pri­ma­Bü­ro­Kli­ma. Weit mehr als 600 Büro­be­schäf­tig­te haben an der Umfra­ge teil­ge­nom­men. Die Ergeb­nis­se zei­gen: Es gibt punk­tu­ell Fort­schrit­te – ins­ge­samt bleibt aber viel Handlungsbedarf.

OFFICE-ROXX-Leserumfrage „Prima Büroklima 2025“. Abbildung: OFFICE ROXX
Abbil­dung: OFFICE ROXX

Auf die Fra­ge, wel­che Schul­no­te sie dem Raum­kli­ma in ihrem Fir­men­bü­ro aktu­ell geben wür­den, ver­ga­ben die Befrag­ten im Durch­schnitt eine 2,8. Das ist etwas bes­ser als 2024 (3,0) und 2023 (3,3) – aber nahe­zu iden­tisch mit den Wer­ten von 2022 (2,8) und 2021 (2,7). Ein star­ker Trend nach oben ist nicht erkenn­bar, aber die Ten­denz stimmt. Bis zu einem wirk­lich guten Büro­kli­ma ist es noch ein wei­ter Weg – zumin­dest aus luft­tech­ni­scher Sicht.

Beschwerden bleiben hartnäckig

Auch in die­sem Jahr berich­te­ten vie­le Umfra­ge­teil­neh­mer von gesund­heit­li­chen Beschwer­den und Sym­pto­men, die mög­li­cher­wei­se auf ein schlech­tes Raum­kli­ma am Büro­ar­beits­platz zurück­zu­füh­ren sind. Am häu­figs­ten wur­den wie in den Jah­ren zuvor tro­cke­ne Augen genannt (43 Pro­zent). Auf den Plät­zen zwei und drei fol­gen Kopf­schmer­zen (28 Pro­zent) und Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­me (25 Pro­zent). Wei­te­re Sym­pto­me sind tro­cke­ne Schleim­häu­te (17 Pro­zent), Müdig­keit (15 Pro­zent), tro­cke­ne Haut sowie Stimm­pro­ble­me (jeweils zwölf Pro­zent). Nur etwa jeder Ach­te (zwölf Pro­zent) gab an, kei­ner­lei Sym­pto­me zu verspüren.

Gegen­über 2024 ist das Niveau der Haupt­sym­pto­me weit­ge­hend sta­bil geblie­ben (tro­cke­ne Augen: 45 Pro­zent, Kopf­schmer­zen: 29 Pro­zent, Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­me: 26 Pro­zent). „Zwar gibt es hier und da Fort­schrit­te – mög­lich­wei­se auf­grund der von Unter­neh­men in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ergrif­fe­nen Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung des Innen­raum­kli­mas. Den­noch fällt im Fünf­jah­res­ver­gleich auf, dass die­se Lei­den nicht deut­lich zurück­ge­hen“, kom­men­tiert Dr. Robert Neh­ring, Spre­cher der Initia­ti­ve PrimaBüroKlima.

Temperatur und Luftfeuchte verbesserungswürdig

Außer­dem wur­de gefragt, womit es am Büro­ar­beits­platz ggf. Pro­ble­me gibt. Die Ergeb­nis­se rei­hen sich eben­falls in die der Vor­jah­res­be­fra­gun­gen ein. Sie zei­gen, dass die raum­kli­ma­ti­schen Fak­to­ren am Arbeits­platz ins­ge­samt als eher unbe­frie­di­gend wahr­ge­nom­men wer­den. Weit ver­brei­tet sind Pro­ble­me mit der Luft­tem­pe­ra­tur: 43 Pro­zent emp­fin­den ihre Büros als „zu warm“, 30 Pro­zent als „zu kalt“. Hin­zu kom­men Schwie­rig­kei­ten mit der Luft­feuch­tig­keit: Jeder Zwei­te (52 Pro­zent) bemän­gelt eine „zu tro­cke­ne“, jeder Vier­te (25 Pro­zent) eine „zu feuch­te“ Luft. Wei­te­re Pro­ble­me betref­fen die Luft­ge­schwin­dig­keit („es zieht“) mit 29 Pro­zent, Gerü­che mit 27 Pro­zent und die Frisch­luft­ver­sor­gung mit 49 Prozent.

„Erstaun­lich ist der ver­gleichs­wei­se hohe Anteil der Nen­nun­gen von ‚zu kalt‘. Dies könn­te auf zu Spar­zwe­cken abge­senk­te Heiz­tem­pe­ra­tu­ren zurück­zu­füh­ren sein. Wird der Gür­tel auf­grund der Wirt­schafts­flau­te man­cher­orts enger geschnallt? Die hohen Wer­te bei ‚zu warm‘ las­sen sich mög­li­cher­wei­se mit dem Befra­gungs­zeit­raum erklä­ren – Anfang Sep­tem­ber hat­ten vie­le viel­leicht noch den war­men Som­mer im Gedächt­nis“, so Dr. Robert Nehring.

Von Monitoring bis Büro-Flora

Ver­trau­en ist gut, Kon­trol­le ist bes­ser – das gilt auch für die Raum­luft­qua­li­tät. Ein wich­ti­ges Instru­ment hier­für ist das CO2-Moni­to­ring. Dabei über­wa­chen Mess­ge­rä­te die Koh­len­di­oxid-Kon­zen­tra­ti­on in der Raum­luft. Erfreu­li­cher­wei­se zeigt sich hier in die­sem Jahr ein leich­ter Fort­schritt: 21 Pro­zent der Befrag­ten über­wa­chen mitt­ler­wei­le die Luft­qua­li­tät ihrer Arbeits­um­ge­bung aktiv – das ent­spricht einem Plus von vier bzw. sechs Pro­zent gegen­über den Vor­jah­ren 2024 bzw. 2023. Den­noch ver­zich­tet fast jedes zwei­te Unter­neh­men (45 Pro­zent) auf sol­che Indoor-Air-Mess­in­stru­men­te zur „Raum­luft­über­wa­chung“. In den Vor­jah­ren waren es mit 57 Pro­zent (2024) bzw. 60 Pro­zent (2023) aller­dings weit mehr.

Grün­pflan­zen erfreu­en sich in Büro­ar­beits­um­ge­bun­gen tra­di­tio­nell gro­ßer Beliebt­heit. Doch nun die Wen­de. Bei der dies­jäh­ri­gen Erhe­bung gab es erst­mals eine Ver­schie­bung bei der Büro-Flo­ra: 46 Pro­zent der Befrag­ten gaben an, dass es Pflan­zen in ihrer Arbeits­um­ge­bung in nen­nens­wer­tem Umfang gibt. Bei 47 Pro­zent war dies aber nicht mehr der Fall. Damit über­wie­gen erst­mals die Büros ohne Grün, wozu viel­leicht auch der aktu­el­le Trend zu Kunst­pflan­zen bei­getra­gen hat.

Wind of Change bleibt ein laues Lüftchen

In die­sem Jahr zeigt sich erst­mals, dass die Bereit­schaft, in Lösun­gen zur Ver­bes­se­rung der Raum­luft­qua­li­tät am Arbeits­platz zu inves­tie­ren, gegen­über den Vor­jah­ren zurück­ge­gan­gen ist. Nur noch 18 Pro­zent der Unter­neh­men wol­len 2025 Geld für ent­spre­chen­de Maß­nah­men bereit­stel­len. Im ver­gan­ge­nen Jahr waren es noch vier Pro­zent mehr. Ent­spre­chend klei­ner ist auch das dafür bereit­ge­stell­te Bud­get: So wol­len fünf Pro­zent der Unter­neh­men bis zu 500 Euro, sechs Pro­zent bis zu 1.000 Euro und sie­ben Pro­zent mehr als 1.000 Euro dafür auf­wen­den. Die sin­ken­de Inves­ti­ti­ons­be­reit­schaft spie­gelt die der­zeit all­ge­mein wahr­zu­neh­men­de Inves­ti­ti­ons­zu­rück­hal­tung wider.

Fazit der Umfrage „Prima Büroklima 2025“

Die fünf­te „Pri­ma Büroklima“-Umfrage macht deut­lich: Ein wirk­lich gutes, gesun­des Büro­raum­kli­ma bleibt noch ein ordent­li­ches Stück ent­fernt. Zwar hat sich die Zufrie­den­heit leicht auf die Durch­schnitts­no­te 2,8 ver­bes­sert, doch die Grund­pro­ble­me bestehen fort. Tro­cke­ne Augen, Kopf­schmer­zen und Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­me gehö­ren für vie­le Beschäf­tig­te wei­ter­hin zum Büro­all­tag. Fast jeder Zwei­te bemän­gelt eine unzu­rei­chen­de Frisch­luft­ver­sor­gung und sowohl Hit­ze als auch Käl­te sor­gen unver­än­dert für Unbe­ha­gen. Zudem geht die Inves­ti­ti­ons­be­reit­schaft zurück.

„Statt Auf­bruch herrscht Zurück­hal­tung, was zu den wirt­schaft­lich her­aus­for­dern­den Zei­ten passt“, resü­miert Dr. Robert Neh­ring. „Ohne stär­ke­re Inves­ti­tio­nen und kla­re Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung von Tem­pe­ra­tur, Luft­feuch­tig­keit und Frisch­luft­zu­fuhr wird das Büro­kli­ma für vie­le Beschäf­tig­te auch zukünf­tig nur ‚befrie­di­gend‘ sein – mit allen Fol­gen für Gesund­heit, Wohl­be­fin­den und Produktivität.“

Zur Umfrage

Die Umfra­ge „Pri­ma Büro­kli­ma 2025“ fand vom 1. bis 14. Sep­tem­ber 2025 unter den Lesern des OFFICE ROXX Blogs statt. Sie bestand im Wesent­li­chen aus 13 Fra­gen. 81 Pro­zent der 645 Umfra­ge­teil­neh­mer arbei­ten als Ange­stell­te, elf Pro­zent sind selbst­stän­dig. 24 Pro­zent der Befrag­ten tref­fen Ent­schei­dun­gen in Bezug auf die raum­luft­tech­ni­sche Aus­stat­tung ihres Fir­men­bü­ros. Die Grö­ße des Unter­neh­mens, in dem die Befrag­ten arbei­ten, gaben 21 Pro­zent mit 1–10 Beschäf­tig­te, 31 Pro­zent mit 11–100 Beschäf­tig­te, 17 Pro­zent mit 101–500 Beschäf­tig­te und 31 Pro­zent mit mehr als 500 Beschäf­tig­te an. Das Durch­schnitts­al­ter der Befrag­ten betrug 43 Jah­re. 52 Pro­zent der Befrag­ten waren weib­lich, 48 Pro­zent männlich.

Die aus­führ­li­che Aus­wer­tung der Befra­gung fin­det sich hier.

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