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Bei Hitze die Arbeitsräume richtig kühlen

by Team-PBK September 1, 2020 No Comments

Hit­ze­wel­len mit Tem­pe­ra­tu­ren über 30 Grad Cel­si­us machen in den Som­mer­mo­na­ten vie­len Beschäf­tig­ten zu schaf­fen und ganz beson­ders in Zei­ten von Coro­na. Denn Hygie­ne­maß­nah­men wie das Tra­gen eines Mund-Nasen-Schut­zes in Innen­räu­men belas­ten zusätz­lich, vor allem dann, wenn in den auf­ge­heiz­ten Räu­men kör­per­lich gear­bei­tet wird oder dort viel Kun­den­kon­takt herrscht.

Präventiv sollten Menschen bei großer Hitze viel trinken. Abbildung: Sniz Kim, Unsplash
Prä­ven­tiv soll­ten Men­schen bei gro­ßer Hit­ze viel trin­ken. Abbil­dung: Sniz Kim, Unsplash

„Gene­rell sin­ken bei gro­ßer Hit­ze auf Dau­er Kon­zen­tra­ti­ons- und Leis­tungs­fä­hig­keit“, sagt André Siegl, Arbeits­si­cher­heits­exper­te beim TÜV-Ver­band (VdTÜV). Das füh­re zu einem erhöh­ten Unfall­ri­si­ko am Arbeits­platz. Hin­zu kommt: „Bei der Nut­zung von Kli­ma­ge­rä­ten mit Umluft oder von Ven­ti­la­to­ren ist in mehr­fach­be­leg­ten Büros, Kon­fe­renz- und Semi­nar­räu­men oder in Berei­chen mit Publi­kums­ver­kehr Vor­sicht gebo­ten, um die Aus­brei­tung von SARS-CoV-2-Viren nicht noch wei­ter zu erhö­hen“, so Siegl wei­ter. Der TÜV-Ver­band gibt Hin­wei­se, wor­auf Arbeit­ge­ber und Arbeit­neh­mer jetzt ach­ten sollten.

#1: Arbeitsplatz vor Hitze schützen

Einen Anspruch auf gekühl­te Räu­me oder sogar Hit­ze­frei gibt es im deut­schen Arbeits­recht nicht. „Arbeit­ge­ber sind ver­pflich­tet, die Mit­ar­bei­ter vor Gefah­ren am Arbeits­platz zu schüt­zen. Das gilt auch bei deut­lich erhöh­ten Tem­pe­ra­tu­ren“, sagt Siegl. Die ent­spre­chen­den Richt- und Grenz­wer­te sind in den Tech­ni­schen Regeln für Arbeits­stät­ten von der Bun­des­an­stalt für Arbeits­schutz und Arbeits­me­di­zin ent­hal­ten. Liegt die Luft­tem­pe­ra­tur in Arbeits­räu­men über 26 Grad, müs­sen Arbeit­ge­ber geeig­ne­te Maß­nah­men ergrei­fen, zum Bei­spiel durch Son­nen­schutz­vor­rich­tun­gen. Bei Raum­tem­pe­ra­tu­ren von mehr als 30 Grad müs­sen Arbeit­ge­ber wei­te­re tech­ni­sche, orga­ni­sa­to­ri­sche und per­so­nen­be­zo­ge­ne Maß­nah­men ergrei­fen. Erst ab einer Luft­tem­pe­ra­tur von 35 Grad gel­ten Arbeits­räu­me als nicht mehr geeignet.

#2: Regelungen für mobiles Arbeiten verlängern

Zu den wich­tigs­ten orga­ni­sa­to­ri­schen Maß­nah­men zäh­len fle­xi­ble Arbeits­zei­ten und Home-Office-Rege­lun­gen. „Die ohne­hin in vie­len Orga­ni­sa­tio­nen wegen der Coro­na-Pan­de­mie ein­ge­führ­ten oder erwei­ter­ten Rege­lun­gen für mobi­les Arbei­ten soll­ten im Som­mer fort­ge­setzt wer­den“, sagt Siegl. Hier könn­ten Beschäf­tig­te fle­xi­bler auf gro­ße Hit­ze reagie­ren. Ist mobi­les Arbei­ten nicht mög­lich, kön­nen Arbeit­ge­ber ihren Beschäf­tig­ten Geträn­ke bereit­stel­len, die Klei­der­ord­nung lockern oder häu­fi­ge­re Pau­sen in küh­le­ren Berei­chen ermög­li­chen. „Zusätz­li­che Pau­sen sind vor allem für Mit­ar­bei­ter sinn­voll, die bei gro­ßer Hit­ze lan­ge mit Mund-Nasen-Schutz arbei­ten müs­sen“, sagt Siegl. Eine wei­te­re Maß­nah­me gegen über­hitz­te Arbeits­räu­me sind kla­re Anwei­sun­gen, am frü­hen Mor­gen zu lüf­ten und den Son­nen­schutz tags­über geschlos­sen zu halten.

#3: Klimaanlagen mit Frischluftzufuhr können Virenlast senken

Wegen der mög­li­chen Über­tra­gung von Coro­na­vi­ren über Schwe­be­teil­chen in der Luft (Aero­so­le) kommt der rich­ti­gen Belüf­tung und Kli­ma­ti­sie­rung von Büros und Arbeits­räu­men eine beson­ders hohe Bedeu­tung zu. „Grund­sätz­lich gilt: Je mehr Frisch­luft im Tages­ver­lauf in die Räu­me gelangt, des­to bes­ser“, sagt Siegl. „Befin­den sich Erre­ger in der Luft, wird die Viren­last durch Frisch­luft­zu­fuhr ver­rin­gert und das Infek­ti­ons­ri­si­ko sinkt.“ Daher emp­feh­len TÜV-Arbeits­me­di­zi­ner und Berufs­ge­nos­sen­schaf­ten, Räu­me mit meh­re­ren Per­so­nen min­des­tens alle 20 Minu­ten für meh­re­re Minu­ten zu lüf­ten. Auch moder­ne Kli­ma­an­la­gen und Kli­ma­ge­rä­te kön­nen den Schutz vor Infek­tio­nen erhö­hen, wenn sie über eine Frisch­luft­zu­fuhr ver­fü­gen. „Kli­ma­an­la­gen mit Frisch­luft­zu­fuhr küh­len den Raum und sor­gen dafür, dass die Raum­luft regel­mä­ßig aus­ge­tauscht wird“, sagt Siegl. Auch viren­be­las­te­te Luft kön­ne so abge­führt wer­den. Dage­gen soll­ten Kli­ma­an­la­gen nicht im Umluft­mo­dus betrie­ben wer­den. Die Gerä­te sau­gen dann die war­me Raum­luft an, küh­len sie und geben sie wie­der ab. Siegl: „Im Umluft­be­trieb besteht die Gefahr, dass sich vor­han­de­ne Viren im Raum ver­tei­len und die Anste­ckungs­ge­fahr steigt.“

#4: Vorsicht bei Klimageräten mit Umluft

Vie­le klei­ne­re Kli­ma­ge­rä­te, dar­un­ter mobi­le Mono­block­an­la­gen oder fest instal­lier­te, als Decken­kas­set­ten ver­bau­te Kalt­was­ser-Kli­ma­an­la­gen, arbei­ten mit Umluft. Das gilt auch für so genann­te Split­ge­rä­te, die aus einer Außen- und einer Innen­ein­heit bestehen. Auch hier wird kaum Frisch­luft zuge­führt, da nur das Käl­te­mit­tel zwi­schen den bei­den Ein­hei­ten zir­ku­liert – außer bei spe­zi­el­len Gerä­ten mit Lüf­tungs­funk­ti­on. „Kli­ma­ge­rä­te ver­fü­gen zwar über Fil­ter, die aber in der Regel nicht aus­rei­chen, um die sehr klei­nen, unter Umstän­den viren­be­las­te­ten Aero­so­le abzu­fan­gen“, sag­te Siegl. Der­zeit gel­ten vor allem Schad- und Schweb­stoff­fil­ter der höchs­ten Fil­ter­klas­sen, unter ande­rem so genann­te Hepa-Fil­ter, als geeig­net, die Coro­na­vi­ren­last in einem Raum zu ver­rin­gern. Die Ein­stu­fung der Fil­ter­klas­sen erfolgt auf Grund­la­ge einer EU-Norm. „Bei extre­mer Hit­ze muss abge­wo­gen wer­den, noch unbe­setz­te Räu­me vor einer Bespre­chung auch mit einem Umluft­an­la­ge zu küh­len, das Gerät abzu­schal­ten und wäh­rend der Bespre­chung auf Frisch­luft­zu­fuhr über Fens­ter und Türen umzu­stel­len“, sagt Siegl. In Ein­zel­bü­ros oder im Home-Office sei­en Kli­ma­ge­rä­te oder Ven­ti­la­to­ren kein Pro­blem, wenn nicht wei­te­re Per­so­nen in den Arbeits­be­reich kom­men. Ver­brau­cher soll­ten beim Kauf auf das GS-Zei­chen für Geprüf­te Sicher­heit ach­ten und sich damit vor über­hit­zen­den Ele­men­ten, insta­bi­len Kon­struk­tio­nen oder schlecht iso­lier­ten Kabeln schützen.

#5: Klimaanlagen nicht zu kalt einstellen

Kli­ma­an­la­gen soll­ten gene­rell nicht zu kalt ein­ge­stellt wer­den. Die Innen­raum­tem­pe­ra­tur soll­te sich nicht um mehr als sechs Grad von der Außen­tem­pe­ra­tur unter­schei­den, um Erkäl­tun­gen zu ver­mei­den. Erleich­te­rung kön­nen auch Ven­ti­la­to­ren brin­gen. Aller­dings soll­ten Arbeit­neh­mer bei Kli­ma­an­la­gen und Ven­ti­la­to­ren auf den Luft­zug ach­ten, um Unter­küh­lun­gen oder einen stei­fen Nacken zu ver­mei­den. „In Räu­men mit meh­re­ren Per­so­nen sind Ven­ti­la­to­ren nicht zu emp­feh­len, da sich belas­te­te Schwe­be­teil­chen im Raum über den emp­foh­le­nen Min­dest­ab­stand von 1,5 Meter ver­tei­len könn­ten“, sagt Siegl. In Pro­duk­ti­ons­be­trie­ben oder Lager­hal­len kön­nen auch Luft­du­schen oder Was­ser­schlei­er für Abküh­lung sorgen.

#6: Bei Kreislaufproblemen hilft kaltes Wasser

Gro­ße Hit­ze führt zu einem sin­ken­den Blut­druck, da sich die Blut­ge­fä­ße wei­ten. Ähn­li­ches pas­siert, wenn man zu wenig Flüs­sig­keit zu sich nimmt. Gera­de in Kom­bi­na­ti­on kann das an hei­ßen Tagen gefähr­lich wer­den. Schwin­del, Kopf­schmer­zen, Antriebs­lo­sig­keit und Übel­keit deu­ten auf Kreis­lauf­pro­ble­me hin. Dann hilft kal­tes Was­ser an den Hand­ge­len­ken oder das Ein­tau­chen der Unter­ar­me in kal­tes Was­ser. Noch etwas wirk­sa­mer ist ein kal­tes Fuß­bad. Betrof­fe­ne soll­ten sofort aus­rei­chend Was­ser trin­ken und dann die Bei­ne hoch­le­gen, um den Kreis­lauf wie­der in Schwung zu brin­gen. Prä­ven­tiv soll­ten Men­schen bei gro­ßer Hit­ze viel trin­ken. Emp­foh­len sind bei nor­ma­len Tem­pe­ra­tu­ren 1,5 Liter pro Tag. Ist es rich­tig heiß, kann aber auch 0,5 bis 1 Liter zusätz­lich pro Stun­de not­wen­dig sein.

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