Juli 2022. Telefonkonferenzen auf dem Sofa, Arbeiten am Küchentisch, zu wenig Bewegung: Homeoffice und pandemiebedingte Einschränkungen haben ihre Spuren hinterlassen. Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e. V. gibt Tipps, wie Beschäftigte nicht in die Bewegungsfalle Homeoffice tappen.

Oft ist beispielsweise die Ausstattung nicht optimal auf die Ergonomie ausgerichtet wissen die Experten vom VOD. Stundenlanges Sitzen auf zu harten Stühlen oder Sofas, Laptop oder Handy statt PC und Monitor mit Blick nach unten sowie fehlende Bewegung führen zu Fehlhaltungen. In der Folge sind Störungen wie Rücken-, Schulter-, Nacken-, Handgelenks- und Kopfschmerzen ein großes Thema.

Tipps für mehr Bewegung im Homeoffice

Über- oder Fehlbelastungen der Muskulatur können langfristige körperliche Schäden zur Folge haben. Auch andere Komponenten spielen eine große Rolle für körperliche Probleme, stellen Osteopathen vermehrt fest. Dabei gibt es wertvolle Empfehlungen und Tipps über die eigentliche Behandlung hinaus, von Verbesserungen am Heim-Arbeitsplatz, Übungen für zu Hause sowie Bewegungs- und Ernährungstipps.

Daher empfehlen die VOD-Experten:

  • Sitzhaltung häufig verändern, zwischendurch aufstehen und Übungen machen.
  • Stehpult und externe Tastatur für die Arbeit am Notebook sowie ergonomisch geformte Maus nutzen.
  • Telefonieren in Bewegung.
  • Ruhe- und Entspannungsphasen einhalten.
  • regelmäßige Bewegung im Alltag.
  • Gezielte Gymnastikübungen zur Kräftigung geschwächter Muskeln.
  • Dehnungen für verspannte und verkürzte Muskeln.