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„Psst!“ Die Ergebnisse der OFFICE-ROXX-Leserumfrage „Raumakustik 2024“

by P4-Akustik November 13, 2024 No Comments

In der ers­ten Okto­ber­hälf­te wur­de die OFFICE-ROXX-Blog-Leser­schaft gefragt, wie es um die Geräusch­ku­lis­se in ihren Büros bestellt ist. Es han­del­te sich um die bereits drit­te Umfra­ge im Auf­trag der Initia­ti­ve „Quiet plea­se!“ Bereits 2021 und 2023 lie­ßen die Ergeb­nis­se auf­hor­chen – genau­so wie in die­sem Jahr.

Die Ergebnisse der OFFICE-ROXX-Leserumfrage „Raumakustik 2024“. Abbildung: OFFICE ROXX

Laut einer reprä­sen­ta­ti­ven Umfra­ge des Immo­bi­li­en­spe­zia­lis­ten Jones Lang LaSalle (JLL) fah­ren Büro­an­ge­stell­te in den deut­schen Metro­po­len 2024 wie­der häu­fi­ger zur Arbeit ins Unter­neh­men, im Schnitt an 3,6 Tagen pro Woche. 2019 war es mit rund vier Tagen nur wenig mehr. Vie­le Groß­raum­bü­ros, die wäh­rend der Coro­na­pan­de­mie „Oasen der Ruhe“ dar­stell­ten, sind wie­der zu pul­sie­ren­den Orten geworden.

Mit der Rück­kehr ins Büro sind auch akus­ti­sche Stö­run­gen wie­der ein grö­ße­res The­ma gewor­den. Vom 30. Sep­tem­ber bis 13. Okto­ber 2024 woll­te die Akus­tik­ak­ti­on „Quiet plea­se!“ wis­sen, wie die aktu­el­le Situa­ti­on in Bezug auf die Raum­akus­tik im Büro ist. Die Umfra­ge „Raum­akus­tik 2024“ bestand im Wesent­li­chen aus zehn Fra­gen. Teil­ge­nom­men haben knapp 500 Büro­be­schäf­tig­te aus Deutschland.

Nur jeder Siebente leidet nicht unter akustischen Störungen

Als Ers­tes wur­de gefragt, wie sich akus­ti­sche Stö­run­gen auf die Arbeit im Fir­men­bü­ro aus­wir­ken. Mehr als jeder Drit­te (38 Pro­zent) fühlt sich durch den Schall stark gestört. In den Vor­jah­ren waren es mit 32 Pro­zent (2023) und 31 Pro­zent (2021) deut­lich weni­ger. 47 Pro­zent füh­len sich immer­hin mäßig gestört (2023: 52 Pro­zent; 2021: 51 Pro­zent). Nur 15 Pro­zent (2023: 16 Pro­zent; 2021: 18 Pro­zent) las­sen sich von der Geräusch­ku­lis­se im Büro nicht aus der Ruhe brin­gen. Sie füh­len sich nicht gestört.

Hauptstörquellen bleiben seit Jahren unverändert

Als läs­tigs­te Schall­quel­le im Büro wur­de in frü­he­ren Umfra­gen das Tele­fo­nie­ren genannt. Dar­an hat sich 2024 nichts geän­dert. Aktu­ell füh­len sich 55 Pro­zent durch Tele­fon­ge­sprä­che in ihrer Kon­zen­tra­ti­on „sehr gestört“. Ver­gan­ge­nes Jahr waren es 50 Pro­zent, 2021 lag der Wert bereits bei 54 Pro­zent. Den zwei­ten Platz der Top-Stör­fak­to­ren bele­gen – eben­falls wie in den Vor­jah­ren – die Kol­le­gen­ge­sprä­che (42 Pro­zent; 2023: 41 Pro­zent; 2021: 39 Pro­zent). 21 Pro­zent (2023: zwölf Pro­zent, 2021: 14 Pro­zent) emp­fin­den die Kli­ma­an­la­ge oder Lüf­tungs­ge­rä­te als zu laut.
Tele­fo­nie­ren bleibt die domi­nie­ren­de Stör­quel­le im Büro, ins­be­son­de­re in offe­nen Arbeits­um­ge­bun­gen. „Der deut­li­che Anstieg um fünf Pro­zent­punk­te bei den Tele­fo­na­ten und der Zuwachs bei den stö­ren­den Geräu­schen von Lüf­tungs­sys­te­men (plus neun Pro­zent) unter­strei­chen die anhal­ten­den Her­aus­for­de­run­gen in Bezug auf die Kon­zen­tra­ti­on. Hier gibt es wei­ter­hin gro­ßen Hand­lungs­be­darf“, sagt Dr. Robert Neh­ring, Spre­cher der Akus­tik­ak­ti­on Quiet please!

Konzentration leidet unter Lärm

Gefragt wur­de auch danach, wel­che Sym­pto­me akus­ti­sche Stö­run­gen im Büro her­vor­ru­fen. Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­me ste­hen mit 58 Pro­zent an ers­ter Stel­le (2023: 55 Pro­zent, 2021: 51 Pro­zent). Unter Kopf­schmer­zen lei­den 32 Pro­zent der Befrag­ten (2023: 33 Pro­zent, 2021: 32 Pro­zent). Ner­vo­si­tät auf­grund von Lärm ver­spü­ren 30 Pro­zent der Mit­ar­bei­ten­den (2023: 30 Pro­zent, 2021: 28 Pro­zent). Wei­te­re Beschwer­den sind: Blut­hoch­druck (14 Pro­zent, 2023: zwölf Pro­zent, 2021: neun Pro­zent), Schlaf­stö­run­gen (14 Pro­zent, 2023: zwölf Pro­zent, 2021: elf Pro­zent), Herz- und Kreis­lauf­pro­ble­me (neun Pro­zent, 2023: sie­ben Pro­zent, 2021: sie­ben Pro­zent) sowie Magen-Darm-Rei­zun­gen (acht Pro­zent, 2023: neun Pro­zent, 2021: acht Prozent).

Weniger als die Hälfte will investieren

Inves­ti­tio­nen in eine bes­se­re Raum­akus­tik sind Inves­ti­tio­nen in Gesund­heit, Wohl­be­fin­den und Pro­duk­ti­vi­tät der Mit­ar­bei­ten­den. Den­noch ist für ent­spre­chen­de Maß­nah­men bei 55 Pro­zent der Befrag­ten kein Geld ein­ge­plant (2023: 55 Pro­zent, 2021: 57 Pro­zent). Ein Teil der Befrag­ten ist auch schon gut aus­ge­stat­tet. Von denen, die die Raum­akus­tik ver­bes­sern möch­ten, wol­len sechs Pro­zent mehr als 1.000 Euro inves­tie­ren (2023: fünf Pro­zent, 2021: drei Pro­zent), zehn Pro­zent (2023: 14 Pro­zent, 2021: 15 Pro­zent) bis zu 1.000 Euro und 14 Pro­zent (2023: 16 Pro­zent, 2021: 13 Pro­zent) bis zu 500 Euro.

Kein Rückzugsort, kein konzentriertes Arbeiten

75 Pro­zent der Befrag­ten bemän­geln das Feh­len von aus­rei­chend vie­len Rück­zugs­or­ten für die kon­zen­trier­te Ein­zel­ar­beit. Die­se Situa­ti­on hat sich wei­ter ver­schlech­tert (2023: 74 Pro­zent, 2021: 70 Pro­zent). Sie könn­te auf die zuneh­men­de Büro­flä­chen­ver­dich­tung bzw. -redu­zie­rung zurück­zu­füh­ren sein und/oder die Auf­lö­sung von Ein­zel­bü­ros zuguns­ten offe­ner Arbeits­be­rei­che. Um den­noch Ruhe zu fin­den, grei­fen vie­le der Befrag­ten auf Kopf­hö­rer zurück: 55 Pro­zent müs­sen manch­mal ein Head­set nut­zen, um unge­stört arbei­ten zu kön­nen (2023: 52 Pro­zent, 2021: 55 Pro­zent). 41 Pro­zent dür­fen nur in bestimm­ten Berei­chen des Büros wie in Cubes oder Pho­ne-Boxen telefonieren.

Dringender Verbesserungsbedarf bei Raumakustik

Die Ergeb­nis­se der dies­jäh­ri­gen Leser­be­fra­gung bestä­ti­gen die Zah­len der Umfra­gen aus den Jah­ren 2023 und 2021. Sie bele­gen erneut: Akus­ti­sche Stö­run­gen im Büro sind ein wesent­li­cher Stör­fak­tor für Wis­sens­ar­bei­ten­de mit Aus­wir­kun­gen auf ihr Wohl­be­fin­den und die Pro­duk­ti­vi­tät. Dass wei­ter­hin so vie­le Office-Worker unter ihnen lei­den, ist alar­mie­rend. Aller­dings könn­te hier das „Return-to-office“-Phänomen eine Rol­le spie­len: Wer über einen län­ge­ren Zeit­raum die Vor­zü­ge eines ruhi­gen Home­of­fice genos­sen hat, dem fällt es schwe­rer, sich wie­der an die beleb­te­re Umge­bung des Fir­men­bü­ros und den dort vor­herr­schen­den Geräusch­pe­gel zu gewöhnen.

„Zahl­rei­che Stu­di­en bele­gen, dass sich akus­ti­sche Stö­run­gen nega­tiv auf die Gesund­heit der Mit­ar­bei­ten­den aus­wir­ken. Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­me, Kopf­schmer­zen und Ner­vo­si­tät sind nur eini­ge der ernst zu neh­men­den Sym­pto­me. Ihr Auf­tre­ten hat im Ver­gleich zu den Vor­jah­ren nicht abge­nom­men. Da ist es erschre­ckend, dass weit mehr als die Hälf­te der Unter­neh­men kei­ne Inves­ti­tio­nen in eine bes­se­re Raum­akus­tik plant. Hier sind Unter­neh­men, aber auch Pla­ner in der Pflicht, ver­stärkt auf die Schaf­fung von Ruhe­zo­nen und auf akus­tisch wirk­sa­me Lösun­gen zu set­zen. Aber auch mehr Rück­sicht­nah­me unter den Kol­le­gen könn­te hel­fen“, resü­miert Dr. Nehring.

Zur Stu­die
An der Umfra­ge haben 485 Büro­be­schäf­tig­te aus Deutsch­land teil­ge­nom­men. 75 Pro­zent der Befrag­ten sind Büro­an­ge­stell­te, 16 Pro­zent selbst­stän­dig. 27 Pro­zent sind als Office-Pro­fes­sio­nals tätig, 18 Pro­zent gehö­ren einer Geschäfts­füh­rung an. Zwölf Pro­zent arbei­ten als Büro­ein­käu­fer, fünf Pro­zent als Archi­tek­ten bzw. Pla­ner. Hier waren Mehr­fach­nen­nun­gen mög­lich. 49 Pro­zent der Befrag­ten sind männ­lich, 51 Pro­zent weib­lich. 20 Pro­zent der Befrag­ten tref­fen Ent­schei­dun­gen in Bezug auf die raum­akus­ti­sche Aus­stat­tung ihres Fir­men­bü­ros. Die Grö­ße der Unter­neh­men, in denen die Umfra­ge­teil­neh­men­den arbei­ten, wur­de wie folgt ange­ge­ben: 26 Pro­zent 1–10 Beschäf­tig­te, 26 Pro­zent 11–100, 27 Pro­zent 101–500 und 21 Pro­zent über 500 Beschäftigte.

Die aus­führ­li­che Aus­wer­tung der Befra­gung fin­det sich hier.

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