Bei diesen Büroarbeiten stört Lärm besonders

Ob ein Geräusch als stö­rend emp­fun­den wird, hängt im Büro wesent­lich von der Auf­ga­be ab, die gera­de zu erle­di­gen ist. Eine kur­ze Über­sicht über das Stör­po­ten­zi­al von Lärm. Von wenig bis sehr.

Geringes Störpotenzial von Lärm

Bei ein­fa­chen, prak­ti­schen Büro­tä­tig­kei­ten stört Lärm kaum. Nur ein Pro­zent der für eine fin­ni­sche Stu­die von Hele­ni­us und Hon­gis­to Befrag­ten gaben an, bei­spiels­wei­se beim Kopie­ren akus­tisch gestört zu wer­den (ver­öf­fent­licht in Pro­cee­dings of Inter-Noi­se 2014) . Ähn­li­che Ergeb­nis­se lie­fer­te eine Umfra­ge der Bun­des­an­stalt für Arbeits­schutz und Arbeits­me­di­zin mit über 20.000 Befrag­ten. Ledig­lich 13 Pro­zent der Mit­ar­bei­ter mit hoch­kom­ple­xen Tätig­kei­ten (dazu zäh­len die Tätig­kei­ten im Büro) waren häu­fig Lärm aus­ge­setzt – jedoch fühl­ten sich ins­ge­samt 64 Pro­zent der Lärm aus­ge­setz­ten Per­so­nen durch den Lärm gestresst.

Mittleres Störpotenzial von Lärm

28 % der in Finn­land Befrag­ten gaben an, beim Schrei­ben und Lesen im Büro von Lärm gestört zu werden.

Hohes Störpotenzial von Lärm

Vor allem bei pla­ne­ri­schen oder krea­ti­ven Auf­ga­ben stört Lärm. Bei der Befra­gung in Finn­land gab knapp die Hälf­te (45 Pro­zent) an, bei die­sen Tätig­kei­ten von Lärm gestört zu werden.