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Geschäftsreise: Ein Streifzug durch Trends und Themen

Aller digi­ta­len Ver­net­zung zum Trotz wächst die Zahl der Busi­ness­trips seit Jah­ren. Dr. Sebas­ti­an Klöß beleuch­tet schlag­licht­ar­tig Geschäfts­rei­se­trends. Mit all ihren Widersprüchlichkeiten.


Geschäftsreise: Die Zahl der Businesstrips wächst seit Jahren. Foto: Pixabay

Die Zahl der Busi­ness­trips wächst seit Jah­ren. Foto: Pixabay

Der Geschäfts­rei­sen­de von heu­te ist nicht nur für sei­nen Arbeit­ge­ber tätig, son­dern erle­digt auch die Auf­ga­ben von Bahn, Air­line und Hotel. Als arbei­ten­der Kun­de checkt er online ein, druckt Bag­ga­ge-Tags aus und befes­tigt sie am Kof­fer. Ver­kauft wird das unter dem Label Zeit­er­spar­nis. Ob der busi­ness­rei­sen­de Schat­ten­ar­bei­ter wirk­lich schnel­ler ist als die bezahl­ten Pro­fis, die das frü­her erle­digt haben? Frag­lich. Und Schlan­ge ste­hen darf er immer noch, um sei­nen selbst­ge­tagg­ten Kof­fer aufs För­der­band zu hie­ven. Gespart wird damit aber natür­lich den­noch – auf­sei­ten der Flug­ge­sell­schaf­ten. Deren Dach­ver­band IATA hat aus­ge­rech­net, dass sie allein durch Check-in-Auto­ma­ten jähr­lich 2,4 Mil­li­ar­den Dol­lar ein­spa­ren. Und sogar die­se spa­ren sich ers­te Air­lines bereits, seit­dem jeder sei­nen Check-in-Auto­ma­ten in Form des Smart­phones selbst dabei­hat. Das Effi­zi­enz­stre­ben ist aller­dings auf bei­den Sei­ten anzu­tref­fen: Unter­neh­men ach­ten zuneh­mend auf die Flug­kos­ten. Bei­spiels­wei­se flie­gen nur zwei bis vier Pro­zent der Geschäfts­rei­sen­den inner­deutsch Busi­ness­class, so aktu­el­le Zah­len des VDR. 2004 waren es noch zwölf bis 13 Prozent.

Widersprüche und Bedenken

Da der Geschäfts­rei­sen­de inzwi­schen ans Sel­ber­ma­chen gewöhnt ist, möch­te er sei­nen Busi­ness­trip am liebs­ten gleich selbst buchen. Die­ser Trend zum Maverick-Boo­king treibt den Rei­se­ver­ant­wort­li­chen in den Unter­neh­men jedoch Schweiß­per­len auf die Stirn. Das wil­de Buchen passt nicht in Abrech­nungs­pro­zes­se, vor allem aber gefähr­det es mit Hotels und Flug­ge­sell­schaf­ten aus­ge­han­del­te Son­der­kon­di­tio­nen, wenn der selbst­ma­chen­de Geschäfts­rei­sen­de nicht bei den Ver­trags­part­nern bucht. Son­dern viel­leicht bei Sharing-Anbietern.

Kön­nen, sol­len, dür­fen Uber, Airbnb und Co. dienst­lich genutzt wer­den? Häu­fig beißt sich der Sha­ring-Trend damit, dass das The­ma Sicher­heit auf Dienst­rei­sen wich­ti­ger wird, Stich­wor­te: unter­neh­me­ri­sche Für­sor­ge­pflicht und Furcht vor Daten­dieb­stahl. Ins­be­son­de­re in Deutsch­land über­wiegt die Skep­sis gegen­über der Sha­ring-Eco­no­my. Nur 19 Pro­zent haben sie hier­zu­lan­de für Geschäfts­ei­sen genutzt, so Egen­cia. In Chi­na und den USA hin­ge­gen schon gut die Hälfte.

Geschäftsreise als Businessurlaub

Das Geschäfts­rei­sepen­dant zum Trend Work-Life-Blen­ding ist Blei­su­re, ein Neo­lo­gis­mus aus Busi­ness und Lei­su­re. Häu­fig wird das Phä­no­men, Dienst­rei­sen mit Urlaub zu kom­bi­nie­ren, (wie so vie­les) der Gene­ra­ti­on Y in die Schu­he gescho­ben. Dass es eher Jün­ge­re prak­ti­zie­ren, könn­te aber schlicht dar­an lie­gen, dass bei ihnen zu Hau­se nicht Part­ner und Kin­der war­ten. Und die gleich mit auf Rei­sen zu neh­men, ist wegen stren­ge­rer Com­pli­ance-Regeln schwie­ri­ger als frü­her. Über­haupt ste­hen Blei­su­re und Com­pli­ance oft kon­trär zuein­an­der, gera­de im Incen­ti­ve-Bereich hat der Sex­rei­se­skan­dal der Ergo-Ver­si­che­rung Spu­ren hinterlassen.

Apro­pos Spu­ren hin­ter­las­sen – oder gera­de nicht hin­ter­las­sen. Nach­hal­tig­keit wird als gro­ßer Geschäfts­rei­se­trend gehan­delt. Ob sie auch etwas kos­ten darf? Das ist nicht immer gesagt. Mal schau­en, wie nach­hal­tig das Reden von der Nach­hal­tig­keit sein wird.

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